Liebe Hörerinnen und Hörer,
wir sind es ja beinah schon gewohnt, uns über nichts mehr zu wundern. Wenn wir sehen, was
tagesaktuell so vor sich geht, dann ist beinah alles möglich. Nicht nur beschimpfen sich die zwei
Präsidentschaftsanwärter in den USA aufs wüsteste – und ernten dafür das Interesse der Presse
weltweit, es gibt auch sonst genügend Dinge, die man nicht für möglich halten würde.
Flüchtlingslager brennen und man gibt den Flüchtlingen die Schuld. Frauen leben in Armut und man
gibt den Frauen die Schuld. Kinder verlieren den Anschluss an ihre AltersgenossInnen in Kindergärten
und Schulen und sind selber Schuld daran. Da freut man sich, wenn plötzlich der lyrische Moment uns mitreißt und eine Louise Glück den Literaturnobelpreis bekommt. Daher widmen wir unsere Sendung heute der Lyrik.
Los geht es mit 3 Gedichten von Eva. Dann kommt wie immer unser Sketch über Gernot und Anita. Als besonderen „Leckerbissen“ stellen wir heute auch den amerikanischen Dichter, Mark Klenk, vor, der seit vielen Jahren Wien zu seiner neuen Wahlheimat erkoren hat. Danach ein kleiner Versuch über Lyrik und Übersetzung anhand des Songtexts Sittin in the dock oft he sun. Lied und Text haben Otis Redding geschrieben, der Versuch den Text ins Deutsche zu übersetzen stammt vom Piefke. Am Ende dann noch Gedichte von Eva. Ganz unerwartet gibt es diesmal nach dem Abspann noch eine Zugabe.
Liebe Redaktion,
ich fand diese letzte Sendung reizend, interessant und » lehrreich». Ja, die Teilnahme von Herrn Mark Klenk, mit seinen Werken in deutscher und englischer Sprache, fand ich toll.
Es würde mir weiter gefallen, Ihre Sendung mit Beiträgen in mehreren fremdsprachen (mit Übersetzung ins deutsche Sprache) zu hören. Neue Müsikstücke wären willkommen.
Beeindrückend auch die vom Literaturnobelpreisträger Salvatore Quasimodo geschriebenen Verse, die von Jens ins Deutsche übersetzt wurden. Sie gelingen direkt ins Herz!
Danke dafür.
Die neuen von Eva geschriebenen Gedichte fand ich Super, aber auch der Sketch mit Gernot und Anita ist nicht zu unterschätzen. Er ist unterhaltsam und bereichert die Sendung viel.
Einen herzlichen Gruß aus der schönen herbstlichen Steiermark.
Ciao, ciao e grazie
Rita Falsone
Liebe Rita,
schön, dass Dir unsere Sendungen gefallen und Du eine so treue Hörerin von uns geworden bist. Mehrsprachigkeit ist uns eben-
falls ein Anliegen, und wir werden hoffentlich noch eine ganze Reihe von Sendungen in verschiedenen Sprachen realisieren
können.
Die Sketches von Anita & Gernot sind natürlich reine Satire. Wir improvisieren dabei munter darauf los, zumeist ohne
irgendwelche Vorideen, d.h. wir springen gleich ins kalte Wasser. Möglich, dass wir dabei bisweilen über die Stränge schlagen
und uns der Dialog an Stellen entgleitet. Doch wir sind ja hoffentlich lernfähig.
Salutoni Eva und Jens