Bis zuletzt hatten Veranstalter*innen und Austeller*innen wohl dieses Jahr gezittert, ob und wie eine Messe unter dem Damoklesschwert von Corona stattfinden kann. Ein geprüftes Corona-Präventionskonzept wurde gemeinsam mit dem Public-Health-Experten Hans-Peter Hutter erarbeitet und sorgte am dreitägigen Messewochenende für die Sicherheit und Gesundheit der Besucher*innen und AusstellerInnen. Gute Planung, mehr Platz zwischen den Aussteller*innen, Desinfektionsmittelspender an allen Ecken und disziplinierte Mund-Nasenschutz – Träger*innen mit dem berüchtigten Baby-Elefanten zwischen einander beim bummeln durch die Tabakfabrik haben bewiesen, dass es geht.
Bei der Pressekonferenz zum Auftakt der Messe verkündete Geschäftsführer Wolfgang Pfoser Almer, dass das Erfolgskonzept der Messe – die dieses Jahr bereits zum dreizehntenmal stattfand – einen Schritt hinaus aus der Stahlstadt machen werde. Mit neuem Logo und neuem Namen – nämlich WE-FAIR, startet das Green Event nächstes Jahr im März zum ersten Mal auch in Wien durch.
Die Umbenennung in WeFair soll der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsmesse in den vergangenen Jahren Rechnung tragen: „Die WearFair+mehr hat 2008 als kleine Messe für nachhaltige Mode begonnen. Heute umfasst unser Themenspektrum sämtliche Konsumentscheidungen, vor der ein Mensch stehen kann“, erklärte Geschäftsführer Pfoser-Almer. „Diese Themenerweiterung spiegelt sich im neuen Namen WeFair wider, der die zwei philosophischen Grundsäulen vereint: We, also das Miteinander, und Fair, also den fairen und nachhaltigen Umgang mit Mensch und Natur.“
Karina Schaumberger und Michaela Kramesch haben sich auch dieses Jahr wieder auf der Messe umgesehen und mit den Aussteller*innen über ihre unterschiedlichsten Produkte unterhalten.
Interviewpartner*innen:
Bedingungsloses Grundeinkommen
Diese Sendung entstand im Rahmen einer Kooperation mit dem Umweltressort des Landes OÖ.