Diesmal widmen wir uns der schriftstellerischen Tätigkeit des Piefke, der an seinen Memoiren arbeitet und Erinnerungen sammelt. Aus seinen lebensnahen Geschichten lassen sich immer wieder neue, flotte Erzählungen gestalten. Und ich kann nicht umhin, ein bisschen Wortwitz einfließen zu lassen und die feministische Note, die es in unseren Tagen so sehr braucht, wenigstens etwas herauszuarbeiten.
Wir haben eben erst den Equal Pay Day in Österreich begangen, das ist der Tag im Jahr, eh schon wissen, ab dem Frauen gratis arbeiten, wenn sie ab dem ersten Jänner gleich wie Männer entlohnt worden wären. Daran hat sich in den letzten 20 Jahren kaum etwas geändert, weshalb wir den Tag auch ebenso gut auch Equal Stay Day nennen könnten. Das Patriachat dominiert und macht sich, wie wir in der Geschichte vom FV hören können, sein eigenes Bild vom Feminismus.
FV, das ist in Jens Geschichte der Familienvater, eine stilisierte Figur unserer Zeit. Die Abkürzung ermöglicht uns auch allerhand Interpretationen: Mitdenkend können wir Familienvater ergänzen, ebenso aber auch: Famoser Verehrer oder frivoler Voyeur, aber auch feinfühliger Veteran oder feuchtfröhlicher Vagabund, frischer Volonteur, findiger Verhaltenstherapeut oder feministischer Verhandler, …der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Kommen sie mit uns und Anita und Gernot zum italienischen Chinesen, dort diskutieren die beiden heute über den Sinn des Lebens und hören Sie dann die Geschichte vom Familienvater, kurz FV.