Gespräch mit der hochbetagten sowie hochbegabten Ausnahmekünstlerin Lotte Ingrisch, welche von einem namhaften Cheflektor als «eine Mischung aus Nestroy und Meister Eckhart» bezeichnet wird. Der Titel der Sendung ist dem gleichnamigen Buch entlehnt, das 2019 im Seifert Verlag erschienen ist und als Ingrischs vorletztes Werk gilt. Im Anschluss an das Gespräch liest der Sendungsgestalter die Episode «Ein Toter geht zum Frisör» aus dem Buch «Die Quantengöttin», druckfrisch 2020, ebenfalls im Seifert Verlag. «Die Welt ist, wie wir selbst, ein Paradoxon», sagt Lotte Ingrisch. «Leben und Tod, Tag und Nacht, das Überirdische und das Unterirdische – geheimnisvolle Zwillinge mit einer gemeinsamen Seele….» Ingrisch lädt uns ein, die Welt und uns selbst anders zu sehen. Als bunte Einheit, als fröhliches Durcheinander von Lebenden und Toten, Liedern und Formeln. – In ihren letzten Lebensjahrzehnten setzt sich Frau Ingrisch, Jahrgang 1930, für die Etablierung des Sterberechtes in Österreich ein. Das Gespräch wurde am 26. September 2020 in der Hofburg zu Wien aufgezeichnet.
Sendungsgestaltung und Aufnahme: Gunther A. Grasböck
Aufnahmeassistenz: Karin M. Fragner
Studiobearbeitung und Schnitt: Mag. Marita Koppensteiner, deren Stimme auch im Sendungstitel zu hören ist.
Eine detaillierte Musikliste folgt noch. Alle in der Sendung verwendeten Werke stammen von Gottfried von Einem.