November. Allerheiligen. Allerseelen. 2.Lockdown und Terroranschlag in Wien. Das Sterben, Krankheit und Trauer wird zur Alltäglichkeit, jedoch wie wir damit umgehen, was wir wahrnehmen, haben wir nicht gelernt.
Mit meinen Gästen
Isabel Lopez-Kuben – https://www.isabel-lopez-kubben.at/
und Anita Zoder – https://summit.ichwillleben365.com/
diskutieren wir über diese Themen.
Was ist Sterben für Dich? Was ist Leben für Dich? Wie gehst Du mit Trauer um? Was sind Sternenkinder?
Musik von Elvis Presley, Austria 3, Hubert von Goisern und die Strottern – http://diestrottern.at/
Gedicht „Das Schwert“ von Anita Zoder
Ein Schwert zu ziehen – ist das Dein Ziel?
Auch wenn´s die Wut mal machen will?
Die Wut, die es doch gar nicht gibt,
bloß Trauer, die vergraben liegt.
Die Wut sagt: Stop mal – lausche mir:
Anstatt Deiner Tränen stehe ich hier.
Beschütze Dich, wenn Du mich lässt.
doch bitte halt nicht an mir fest.
Hinter der Wut steht die Liebe und die schreit nach Sichtbarkeit: Will mir Dir reden, will Dich erreichen
Hör zu, sie wünscht sich Deine Achtsamkeit.
Die Botschaft der Liebe – ausgesprochen oder auch nicht,
ist immer wie ein Regenbogen hin zum Licht.
Sie will Dich führen, will Dich lenken,
will, dass Du Kraft und Frieden spürst.
Glaubst Du auch Dein Glück zerronnen?!
Erinner Dich! – die Liebe hat noch jedes Mal gewonnen.
Wut, macht einsam und baut eine Mauer,
hindurchführen kann Dich nur die Trauer.
Die Wut hält dabei Deine Hand
Und bleibt doch nur Begleiter.
Steht heute Deine Welt auch still,
sie dreht sich morgen weiter.
So sieht´s nun einmal aus im Ganzen.
Geh durchs Feuer, spür Dein Herz
Wenn´s für Dich passt, dann lass es zu:
Manchmal wollen Tränen tanzen.
Lass die Wut das Schwert nicht ziehen,
auch wenn sie es gern machen will.
Deine Wut, mag sein, dass es sie gar nicht gibt?
Trauer ist´s! die vor Dir liegt.
© kriegerinimwald (Anita Zoder)