Videospiele versetzen uns eigentlich immer in Parallelwelten — und manchmal hört man das auch der Musik an. Die siebte Ausgabe von Gamespop — Musik aus Videospielen hat Tracks mitgebracht, die es so wirklich ausschließlich nur in und vor allem auch wegen Videospielen gibt: Popklassiker aus den Sechzigerjahren, arrangiert fürs Jahr 1912, und deutsche Popmusik aus einer Welt, in der die Nazis den Krieg gewonnen haben. Auch die 80er-Jahre haben einen Auftritt, bis es dann mit Minimal, Hiphop und Techno-Sound wieder in die Realität und Gegenwart zurück geht — wie immer auch für alle hörenswert, die mit Videospielen sonst wenig am Hut haben. Rainer Sigl lädt zu einer Stunde Gamespop.
Tracklist Gamespop #07
The Beach Boys: God Only Knows (Bioshock Infinite)
Tears for Fears: Everybody Wants to Rule The World (Bioshock Infinite)
Gloria Jones: Tainted Love (Bioshock Infinite)
Die Schäferhunde — Zug nach Hamburg (Wolfenstein — The New Blood)
Viktor & die Vokalisten — Berlin Boys & Stuttgart Girls (Wolfenstein — The New Blood)
The Bunkers — Toe the Line (Wolfenstein — The New Blood)
The Alphabet Zero — You Will Not Survive (Brigador) 4:00
Makeup & Vanity Set — There is No Law Here (Brigador)
Regular Graphics — Press Jump to Funk (Gonner)
Regular Graphics — Chicken Leg Jam (Gonner 2)
Regular Graphics — Gut Garden (Gonner 2)
DoseOne — Bubble Up (Sludge Life)
DoseOne — Sludge Life (Sludge Life)
DoseOne — Mosca Mosca Mosca (Sludge Life)
Dustyroom — Nothingness (Empty)
Dustyroom — Drained (Empty)