Brasilien – Indien – China: Nach der Krise – nach dem Neoliberalismus?

Podcast
Symposium: Neoliberalismus
  • Neoliberalismus_Brasilien-Indien-China
    46:16
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Wär ich ein Buch, 11.7.2011: Politökonomische Geschlechterreproduktion: Post-neoliberal? Gabriele Michalitsch (Ökonomin und Politologin, Universität Wien)
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Politökonomische Geschlechterreproduktion: Post-neoliberal?
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Clean Capitalism? Die Inwertsetzung von Natur als Krisenstrategie (Kurzfassung)

Vortrag und Diskussion mit Stefan Schmalz, Moderation Leo Kühberger.

Die “große Krise 2008 ff.” hat eine Veränderung verdeutlicht, die schon seit langem wirksam war: eine globale politische und ökonomische Machtverschiebung. Brasilien, Indien und China haben sich als neue kapitalistische Wachstumsmotoren etabliert und die Krise wesentlich schneller überwunden als der Rest der Welt, nicht zuletzt weil sie alle über schärfere Finanzmarkt- und Bankenregulierungen verfügen. Auch eine stärkere Orientierung auf Binnennachfrage und soziale Entwicklung spielt eine wesentliche Rolle, ohne dass sich aber die scharfen gesellschaftlichen Gegensätze auflösen würden. Alle drei Länder verzeichnen nach dem Einbruch der Wirtschaft wieder ein Rekordwachstum. Im Vortrag werden die Auswirkungen der Krise sowie der Strategien der Krisenbearbeitung der betreffenden Regierungen skizziert. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob in den drei Staaten gesellschaftliche Prozesse begonnen haben, die mit dem Neoliberalismus brechen und perspektivisch auch andere Länder beeinflussen könnten.

Stefan Schmalz
Nach seinem Diplomstudium der Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg (1999-2005), arbeitete Stefan Schmalz ebendort als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Von 2002 bis 2003 absolvierte er ein Auslandstudium an der Universidad Nacional de Colombia, Bogotá. Von 2003 bis 2006 führten ihn verschiedene mehrmonatige Forschungs- und Arbeitsaufenthalte nach Brasilien und China. 2007 promovierte er mit dem Thema „Die Außenwirtschaftspolitik der Regierung Luiz Inácio „Lula“ da Silva. Brasilien zwischen relativer Autonomie, neuer Abhängigkeit und internationaler Kooperation“. Von 2007 bis 2010 war Stefan Schmalz wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet internationale und intergesellschaftliche Beziehungen der Universität Kassel, 2008 Visiting Assistant Professor am Department of Sociology der Johns Hopkins University, Baltimore. Seit April 2010 ist er Akademischer Rat am Institut für Soziologie der Friedrich Schiller-Universität Jena. Stefan Schmalz publizierte zahlreiche Artikel, Buchbeiträge und Bücher, zuletzt 2011 gemeinsam mit Matthias Ebenau „Auf dem Sprung? Transformation und Krise in Brasilien, Indien und China“.
http://www.soziologie.uni-jena.de/StefanSchmalz.html

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