Raed Alabd und Deen Mohammad Alizadah haben im Flüchtlingslager Moria Selbsthilfeorganisationen gegründet: die «Moria White Helmets» und das «Moria Corona Awareness Team». In einer Videokonferenz im Rahmen des Langen Tags der Flucht am 2. Oktober erzählen sie über die Situation in den Lagern und über ihre Arbeit. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Gesellschaft für Kulturpolitik OÖ, dem UNHCR, SOS Menschenrechte, dem Roten Kreuz, der Arbeiterkammer OÖ und anderen Organisationen. Um an der Videokonferenz teilzunehmen, haben sich die beiden Männer in die Hafenstadt Mytilini begeben, ca. 8 Kilometer von Moria entfernt. Denn im Camp selbst gibt es weder Strom noch Licht. Anja Krohmer, Leiterin des Vereins Arcobaleno Linz, leitete das Gespräch, das auf Englisch geführt und auf Deutsch übersetzt wurde. Vorgestellt wurde auch die Organisation «Stand by me Lesbos», die Initiativen zur Selbsthilfe vor Ort unterstützt.