Marina Wetzlmaier eröffnet heute ihren Podcast „Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch“ mit ihrem Blick auf die Menschen aus den Philippinen. Außerdem: Redakteurin Dorota Trepczyk berichtet von den laufenden Protesten gegen die Verschärfung des Abtreibungsgesetzes in Polen.
Wer sind die Menschen, die Österreich als Migrationsgesellschaft ausmachen? Was beschäftigt sie? Wie sehen sie sich und ihr Umfeld? Fragen, die Marina Wetzlmaier in ihrem Podcast „Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch“ stellt. Sie spricht mit Menschen aus unterschiedlichen Communities über aktuelle Themen, Gesellschaft, Politik und Popkultur. Besonders im Fokus stehen persönliche Geschichten und Perspektiven. In der ersten Episode geht es um Menschen aus den Philippinen.
Hohe politische Spannungen in Polen
Seit 22. Oktober protestieren Tausende Leute in ganz Polen gegen die Verschärfung des Abtreibungsgesetzes, denn das Verfassungsgericht hat in Polen de facto das Recht auf legale Abtreibung in Polen vollständig abgeschafft. Schon davor hatte Polen eines der strengsten Abtreibungsgesetze in Europa. Die rechtskonservative Parlamentsabgeordneter argumentierten, dass die Abtreibung ein Verstoß gegen den in der Verfassung verankerten Schutz des Lebens ist. Mit der Entscheidung der Verfassungsrichter sind Schwangerschaftsabbrüche in Polen künftig nur noch erlaubt, wenn die Gesundheit der Frau gefährdet ist oder die Schwangerschaft das Ergebnis einer Straftat wie einer Vergewaltigung ist.
Die Proteste richten sich nicht nur gegen die konservative Regierungspartei PiS, sondern auch gegen die katholische Kirche. Dorota Trepczyk spricht mit Agnieszka Rachwal-Müller aus Krakau, die vor Ort war und bei den Protesten teilgenommen hat und berichtet, wie sie bisher verlaufen sind.
Moderation: Astrid Dober