Donnerstag wieder live aus dem Studio. Wie wird das wohl werden mit Fußwaschungen, Kopfwäschen und Mundspülungen?
Jedenfalls könnten die Vorkehrungen nicht konsequenter sein, damit die Infektionsmöglichkeit über den Äther vermieden sei.
Und ich nehme an, dass auch wir nicht anheimkommen werden, die Mikrophone mit Frischhaltefolie vor infektiösen Sagern zu beschützen. Auch wenn das dem Mikrofon jetzt nicht angenehm sein sollte, bin ich erleichtert, dass nicht der Redakteur*in selbst in Frischhaltefolie verpackt wird. Das würde bei mir voraussichtlich auch nicht zu mehr Frische führen.
In dieser Sendung lasse ich wieder tief in mein Innerstes blicken. Dorthin, wo die Roots im Humus der Musikgeschichte und der eigenen Geschichte incl. Sozialem Umfeld die Basis für die Pflanze darüber legen.
Pop, Rock, Klassik, Souliges und der Godfather of Jazz spielen nicht selbst, sondern werden in dieser Sendung immer improvisatorisch „ erzählt“
Vertreten sind hier als Arbeitsmaterial Titel von Pink Floyd, Led Zeppelin, Johann Sebastian Bach, Billie Holiday und John Coltrane.
Und dargebracht wird deren Musik von Musikern, die Ihr hoffentlich nicht so gut kennt; das macht die Sache spannender.
Die Interpreten sind: Rodrigo y Gabriela, Archie Shepp mit Wahnsinns-Line-up, Eduard Ferlet, das Trio Foltz/ Huby/ Solal sowie Leon Thomas/ Gary Bartz.
Hier also Musik derer, die ich auf eine einsame Insel oder in noch konsequenten Lockdown mitnehmen würde…