Eine Sendung über den Tag der Sonne, Ökostromdeckelung und Solar-Eis
Seit dem GAU im Atomkraftwerk in Fukushima im März 2011 ist sie wieder brandaktuell: erneuerbare Energie, also Energie, die aus Wind, Sonne und Biomasse gewonnen wird.
In dieser Sendung haben wir gleich zwei Themenblöcke,die sich damit auseinandersetzen. Beides in Niederösterreich beheimatet, beides solar- lastig – schließlich ist ja Sommer.
Der erste Beitrag hat den europäischen Tag der Sonne im Mai 2011 zur Grundlage. Dieser Tag der Sonne ist eine jährliche Veranstaltung, die in vielen österreichischen Gemeinden und mittlerweile auch in 17 europäischen Ländern stattfindet. In zahlreichen Veranstaltungen können sich Interessierte zum Thema „Solarenergie“ informieren.
Im niederösterreichischen Wolkersdorf wurde unter anderem ein Vortrag zur sogenannten Ökostromdeckelung gehalten.
Was ist unter der Bezeichnung „Ökostromdeckelung“ zu verstehen? Es handelt sich dabei um das begrenzte Ausmaß an Fördergeldern, die vergeben werden, um zum Beispiel Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen zu können. Konkret geht es dabei etwa um den Einbau von Photovoltaik- Anlagen, um das Aufstellen von Windparks oder um Stromversorgung aus Biomassekraftwerken – und um die Finanzierung all dessen.
Wirtschaftlich interessant ist diese Förderung also nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Betreiberfirmen.
Im Juli 2011, also einige Wochen später, sollte im österreichischen Nationalrat das Ökostromgesetz novelliert werden. Dabei war eben die Ökostromdeckelung Gegenstand heißer Debatten.
Mit der Initiative „Der Deckel muss weg!“ ( Anm.: „Deckel“ steht hier für Ökostromdeckelung) wurde versucht, die Novellierung für den Umweltschutz positiv zu beeinflussen- mit teilweisem Erfolg. Der Förderdeckel wurde zwar nicht aufgehoben, allerdings wurde die Fördergeldsumme von 21 auf 50 Millionen Euro erhöht.
Dazu die Umweltschutzorganisation Greenpeace: „Um Investoren der exportorientierten und mit der Nachfrage aus Österreich kalkulierenden AKW- Neubauten wie Temelin, Mochovce oder Krsko in der Planung völlig zu verunsichern, braucht es jedoch den tatsächlichen Ausstieg aus Atom – Importen.“
Über Ökostromdeckelung und erneuerbarer Energie generell sprachen wir mit dem Stadtrat Christian Schrefel und dem Gemeinderat Erwin Mayer, beide von den Grünen Wolkersdorf.
Weitere Gesprächspartner: Jurrien Westerhoff von Greenpeace, der an Windrad- Betreiberfirmen Beteiligte Christian Almeder sowie ein Mitarbeiter der Firma Gindl, die Solaranlagen herstellt.
Und weil es sich ja um eine sommerlich- sonnige Sendung handelt, machten wir auch einen Ausflug ins Erlebnisbad „Blub“ in Ternitz im Süden von Niederösterreich. Dort kosteten wir das Solar- Bio- Eis der Solarritter_innen.
Darüber, wie sich Eis- auch Polareis- mit Hilfe der Sonne herstellen lässt sowie über weitere Projekte und Ideen der Solarriter_innen sprachen wir mit Norbert Mang, seines Zeichens Solarritter 1.
interessante Links:
www.tag-der-sonne.at
www.greenpeace.at
www.marktcheck.at
www.solarritter.at
Kontakt Solarritter_innen: Norbert Mang und Hermann Trebsche
solarritter@gmail.com
tel.: 0699/ 11687786
Hauptstraße 8/4, 2650 Payerbach
Solar- bzw. Photovoltaik-Anlagen:
www.gindl.at
www.raymann.at
Musik: Chooga- I remeber all ( tunguska electronic society/ jamendo)