„Baller der Alten die Drogen ins Glas, Hauptsache Joe hat seinen Spaß“, rappen die erfolgreichen Musiker Bonez MC und GZUZ in ihrem Song Lebenslauf, der über 1,8 Millionen Aufrufe auf YouTube hat. Dazu wird GZUZ von 1,4 Millionen Abonnenten, für sein “Gangsta“ Leben auf Instagram geliked. In den letzten Jahren ist der Gangstarap zum Massenphänomen aufgestiegen, was die Frage aufwirft, ob diese oft homophoben, frauenfeindlichen und gewaltverherrlichenden Inhalte noch als Kunst bezeichnet werden können. Alexandra Beiglböck thematisiert in ihrer Sendung mit Musikologin, Dramaturgin und Juristin Antonia Pötsch, das Massenphänomen Gangstarap. Dabei dreht sich alles um die Frage, ob sich jedes künstlerische Verhalten eines Musikers und jede mit Musik unterlegte Textzeile als Kunst definieren kann oder ob es hier (rechtliche) Grenzen braucht. Neben rechtlichen Fragen wird dieses Thema von Alexandra Beiglböck durch soziologische und musikwissenschaftliche Aspekte erweitert. Geht Rap heute auch anders? Die Musikauswahl gibt Hinweise darauf:
— Max Herre, Megaloh – Rap ist
— Fiva – Einfach nicht bremsen
— Eloquent, Wun Two – Wackness 101
— Sookee – Vorläufiger Abschiedsbrief
— Tic Tac Toe – Mr. Wichtig
— Yasmo & die Klangkantine – Zwei
— Shaban, Käptn Peng – Werbistich
— Yasmo & die Klangkantine – Girls just wanna have fun
— Käptn Peng & die Tentakel von Delphi – Gelernt
— Yasmo & die Klangkantine feat. Christoph Grissemann – Interview
— Sookee – Queere Tiere
— Max Herre feat. Aloe Blacc – So Wundervoll
Super Format! Weiter so!