Auf der Suche nach “Schuldigen” – Triebkräfte der Pandemie-Leugner*innen

Подкаст
Frequently Asked Questions
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"Reale Personen nach konkreter Betroffenheit fragen"
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"Am schlimmsten hat es den Chor erwischt, aber es gab sehr kreative Lösungen"
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"Den Wahrheitskern nicht aus den Augen zu verlieren"
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"Wie können wir einen Rahmen bieten für tatsächliche politische Debatte?"
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"The radio was something that we could still do"
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"He decided to isolate himself inside the radio studio"
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„Die Erosion der demokratischen Institutionen, wie wir sie kennen, wird uns über die Pandemie hinaus beschäftigen.“
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"Die starke Dynamik in den Lieferketten trifft alle"
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"I explained to my family what quarantine means"
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"Die Corona-Krise hat mich herausgefordert, etwas für 24h-Betreuerinnen zu tun"

“Neue Weltordnung”, “Plandemie”, “The Great Reset” – die Verschwörungserzählungen der Corona-Leugner*innen-Szene drehen sich häufig um die angeblichen Schuldigen hinter der Pandemie. Die enorme Mobilisierungskraft dieser Bewegung, sogar in Provinzstädten Österreichs, erstaunt. Was die aktuell vorherrschende große Unsicherheit in der Bevölkerung mit der Anschlussfähigkeit von rechtsextremen Gedankengut zu tun haben, darüber haben wir mit Dirk und David vom Doku Service Steiermark besprochen. Das Journalismus-Kollektiv beobachtet die Demonstrationen und Kundgebungen dieser Bewegung in Graz und der Steiermark seit Beginn an. Wir haben sie daher um ihre Einschätzung gebeten, wie sich diese Szene entwickelt hat und zusammensetzt. Im Gespräch geht es darum, wie in dieser Bewegung verschwörungstheoretische, antisemitische und menschenfeindliche Inhalte verbreitet werden. Nicht zuletzt rückt auch die Rolle der Polizei bei den Versammlungen, die Pressefreiheit und Gegenprotest in den Fokus. Die Fragen stellten Nikita und Sarah.

Das Doku Service Steiermark ist eine freie Vereinigung von Journalist*innen und Medienaktivist*innen, die politische Proteste, Kundgebungen, Demonstrationen und soziale Bewegungen in der Steiermark dokumentiert. Die fotografischen und analytischen Resultate der journalistischen Arbeit sind auf twitter für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das Gespräch wurde am 28.1. vorab aufgezeichnet. Aus diesem Grund sind die Ereignisse vom vergangenen Wochenende in Wien, wo bei erneuten Protesten der sogenannten Anti-Corona-Szene am 31.1. erneut Journalist*innen von Rechtsextremen angegriffen wurden, nicht Teil des Gesprächs.

Diese Sendung entstand als Kooperation der VON UNTEN Redaktion mit der Frequently Asked Questions Redaktion von Radio Helsinki. Dies ist eine gekürze Fassung des Gesamtinterviews. Dieses einstündige Gespräch gibt es hier zum Nachhören.

Fotocredits: DokuService Steiermark

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