Seit im August 1998 Radio Orange, das freie Radio in Wien, erstmals on air ging, seit mehr als zwanzig Jahren, heißt es jeden Sonntag Abend um 20 Uhr: Anarchistisches Radio.
Nach zwanzig Jahren beschäftigen wir uns heute ein wenig mit uns selbst. Unseren üblichen modus operandi durchbrechend senden wir heute eine Gemeinschaftssendung unterschiedlicher Anarchist_innen, die im Projekt des Anarchistischen Radios engagiert sind.
Warum sind wir Anarchist_innen? Was bedeutet uns das Anarchistisches Radio? Was will, was kann Anarchistisches Radio sein? 20 Jahre Anarchistisches Radio bedeutet auch: 20 Jahre anarchafeministisches Radio. Und nicht zuletzt: Radio als Versuch, die Isolation, die Vereinsamung , die Abgeschnittenheit von Gefangenen zu brechen, kann auch als ein Akt der Auflehnung gegen eine Gesellschaft der Bestrafung, der Ausgrenzung, des Zwangs verstanden werden – als solidarische Unterstützung für Gefangene.
All das und noch mehr gibt diesmal im Anarchistischen Radio zu hören.
Verwendete Quelle:
Louise Michel – Warum ich Anarchistin wurde
Ausschnitte aus folgenden Sendungen waren zu hören:
06/02/2014 – Der Streik der Frauen in Italien vom 25.11.2013
30/03/2008 – Feministische Utopien
10/05/2015 – Repression in CZ & Präsentation des Broschürenprojekts “ramasuri”
22/11/2015 – Um was geht’s eigentlich beim Emma Goldman Project?