Wege zum Baumschutzgesetz

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FROzine
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  • 2021_03_04_frozine_60m
    62:07

Die Notwendigkeit eines Baumschutzgesetzes für OÖ wird durch einige exemplarische Fälle bzw. Baumfällungen in Linz und Umgebung deutlich. Zudem wirft das Thema Baumschutz auch demokratiepolitische Defizite auf.

„Kein anderes Geschöpf ist mit dem Geschick der Menschheit so vielfältig, so eng verknüpft wie der Baum.“

Redet man über den Baumschutz, kommt man schnell zum Thema Eigentum. Auf OÖ Landesebene wurde bislang ein Baumschutzgesetz von Seiten der ÖVP, FPÖ und SPÖ abgelehnt. Es wird bei den kommenden Landtags- und Gemeinderatswahlen interessant werden, wie sich beispielsweise der neugegründete OÖ Klimarat positionieren wird: klar ist, es braucht in erster Linie demokratische Entscheidungsprozesse, um in der Diskussion nicht im Bereich des Eigentums steckenzubleiben. In der Causa Abholzung am Freiberg haben wir von der Linzer Umweltstadträtin Eva Schobesberger gehört, dass die unbefugte Fällung von Bäumen zwar ein Strafverwaltungsverfahren nachsichziehen wird; die geforderte Summe von Euro 7.000.- wird für die Diözese aber zu verschmerzen sein. Zugesichert hat die Diözese zwischenzeitlich aber, dass sie die gefällten Bäume teilweise ersetzen wird. Deshalb wird von der Solidarwerkstatt Linz jetzt ein Baumschutzgesetz gefordert. Während der von der Solidarwerkstatt organisierten Demonstration am Freitag, den 26. Februar, vor dem Bischofssitz in der Herrenstrasse und vor dem Landhaus, kamen Anrainer zu Wort, die von diversen unkoordinierten Baumfällungen erzählten.

Radio FRO hat sich indessen mit Beteiligiten der Causa Ottensheim zum Interview getroffen und die beiden im Umweltausschuß des Gemeinderat Ottensheim aktiven Mitstreiter Rudi Schober und Stefan Weinberger zum Interview gebeten; mit letzterem hat Sigrid Ecker am Rodlgelände Ottensheim einen Lokalaugenschein gemacht. Auch mit dem Leiter des Wirtschaftshof, Florian Gollner, hat FROzine gesprochen; er erklärt was der Wirtschaftshof entscheidet – und warum und wofür es einen Gemeinderat offenbar nicht braucht.

Nachdem dem Umschneiden der Bäume überlegt die Liste pro O. nun eine Spendenaktion, um im Ottensheimer Auengebiet neue Bäume anpflanzen zukönnen.

 

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