Pushback Alarm Austria – Menschenrechtsmontoring an den Grenzen des Rechtsstaates

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Crossing Borders – über Menschen und Grenzen
  • Push-Back Alarm Austria
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Seit 8. Februar 2021 gibt es eine neue zivilgesellschaftliche Initiative: Pushback Alarm Austria bietet eine 24-Stunden Hotline für Menschen, die in Österreich angekommen sind, einen Asylantrag stellen möchten, aber einen Pushback über Slowenien bis Bosnien fürchten. Pushbacks – d.h. Zurückweisungen von Asylsuchenden im Grenzgebiet ohne dass ihr Asylantrag von der zuständigen Behörde, dem BFA, behandelt wird – widersprechen österreichischem, europäischem und internationalem Recht.

Am 2. März 2021 begann am Steirischen Landesverwaltungsgericht in Graz der Prozess rund um einen Kettenpushback, der Ende September 2020 im südsteirischen Halbenrain begann und 48 h später damit endete, dass ein vermummtes schwarz gekleidetes kroatisches Sondereinsatzkommando die sieben marokkanischen Betroffenen bewaffnet mit Knüppeln gewaltsam über die Grenze nach Bosnien zurücktrieben.

In einer Pressekonferenz berichten Klaudia Wieser und Monika Mokre, Aktivist_innen von Pushback Alarm Austria, wie es zur Gründung der Initiative kam, ebenso Clemens Lahner, der Rechtsanwalt, der das erste Kettenpushbackverfahren in Österreich führt und Lukas Gahleitner-Gertz von der Asylkoordination, die Daten und Fakten rund um das Recht auf Asyl in Österreich liefert und die Schirmherrschaft für die Hotline Pushback Alarm übernommen hat.

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8. februarja 2021 je začela delovati nova civilnodružbena pobuda z imenom Pushback Alarm Austria. Ta ponuja 24-urni telefonski servis vsem beguncem in migrantom, ki si želijo zaprositi za azil v Avstriji, a se bojijo vrnitve v Slovenijo, oziroma dalje preko Hrvaške do Bosne in Hercegovine. Na tiskovni konferenci aktivistki za človekove pravice Klaudia Wieser in Monika Mokre pripovedujeta o začetkih delovanja te pobude. Prav tako do besede pridejo odvetnik Clemens Lahner, ki je na avstrijsko sodišče spravil prvi proces, ki je imel za temo verižno (za)vračanje prosilcev za azil, ter Lukas Gahleitner-Gertz iz organizacije Asylkoordination, s podatki in dejstvi o pravici do azila v Avstriji.

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