Shark-Finning in der EU: Zwischen Ethik und Ökonomie
Haie gelten als weiße Blutkörperchen unserer Meere, die das Ökosystem gesund halten – dennoch werden sie gejagt und grausam gemordet. Die EU gehört zu den größten Haifisch-Jägern der Welt und exportiert jährlich 3.500 Tonnen an Flossen nach Asien. Dort werden diese für die prestigeträchtige, jedoch für den Menschen giftige Haifischflossen-Suppe verkocht. Ähnlich wie Nashörner oder Elefanten werden Haie wegen eines (in Relation zu ihrem Körper) kleinen Körperteils gejagt – im Fall der Haie ist dies europaweit aber nach wie vor ganz legal.
Nun hat sich eine motivierte Truppe an Taucher*innen, Hai-Liebhaber*innen und Tierschützer*innen zusammengetan, um für die EU-Bürger*inneninitiative #StopFinningEU europaweit 1 Million Stimmen bis 31.1.2022 zu sammeln, um dem grausamen Handel mit Haiflossen ein Ende zu bereiten.
Link zur Abstimmung (bitte Reisepass Nummer bereithalten): https://www.stop-finning-eu.org/. Wichtig: Eine Bürger*inneninitiative ist keine Petition, d. h. die EU MUSS das Thema bearbeiten, wenn genug Stimmen gesammelt werden.
Bitte unterstützt die Initiative, damit diese grausame Praxis unterbunden wird. Denn eines ist klar: Sterben die Haie, sterben die Meere – sterben die Meere, dann sterben auch wir Menschen.
In dieses Thema durfte ich gemeinsam mit Katharina Loupal im wahrsten Sinne des Wortes «eintauchen». Hört rein!
Feedback, Fragen, Anregungen gerne an aufhoeren@o94.at.