Wege aus der Krise

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FROzine
  • 2021_03_18_FROzine_59m46s
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Ein "Medienspielplatz" in Wels
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Institutionelle Gewalt im Familienrecht
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Gewalt durch Institutionen

Sucht, Gewaltschutz und Kulturförderungen. Drei Beiträge über drei Aspekte zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Und wie man sich Hilfe holen kann.

Häusliche Gewalt in der globalen Krise

Die statistische Bilanz des Gewaltschutzzentrums OÖ zeichnet kein gutes Bild. Nicht erst seit dem ersten Lockdown warnen verschiedenste Institutionen vor steigender häuslicher Gewalt. Die Corona-Krise und ihre Konsequenzen bringen reichlich nahrhaften Boden dafür mit sich: Das ständige Zusammensein in den eigenen vier Wänden in ohnehin schon konfliktreichen Beziehungen. Der Druck, die Arbeit zu verlieren. Die Arbeit vielleicht schon verloren zu haben und dadurch ausgelöste finanzielle Ängste. Und sowieso einfach die Angst vor einer ungewissen Situation wie dieser.

2020 hat es in Oberösterreich um 19% mehr Gewaltvorfälle mit Polizeieinsatz gegeben, die Zahl der vom Gewaltschutzzentrum betreuten Personen ist um 8% gestiegen. Besonders erschreckend: Gewalt durch Eltern an den eigenen Kindern ist im Vergleich zum Vorjahr um 49% gestiegen.

„Die Pandemie ist nicht die Ursache für Gewalt“, sagt Eva Schuh, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums OÖ. „Es muss schon Gewaltpotential da sein“. Eine sehr interessante Perspektive, auf die Sophia Dessl neben den Zahlen von 2020 im Interview mit Eva Schuh einen Blick wirft.

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Sucht und Corona

Wie hat sich die Corona-Pandemie auf das Suchtverhalten der Menschen ausgewirkt? Und wie funktionieren Beratungen und Behandlungen derzeit? Hilfe gibt es weiterhin, betont Thomas Labacher, Geschäftsfeldleiter von pro mente Sucht. An 19 Standorten bietet pro mente OÖ professionelle Unterstützung bei Suchtfragen an. Zu den Angeboten gehören niederschwellige Suchtarbeit, ambulante Suchtberatung, eine stationäre Therapiestation und Integrationshöfe. Coronabedingt finden Beratungen telefonisch, online oder auf Absprache persönlich statt.

Das Thema Sucht ist in der Gesellschaft immer noch mit vielen Vorurteilen und Diskriminierung verbunden, obwohl in Österreich hunderttausende Menschen von einer Suchterkrankung betroffen sind. Labacher spricht im Interview mit Marina Wetzlmaier darüber, wann Sucht beginnt und welche aktuellen Entwicklungen es gibt.

Der zweite Teil des Gesprächs fokussierte sich auf einen Teilbereich von Sucht und Suchtbehandlung: 31-37.000 Menschen in Österreich sind von Opioiden, u.a. Heroin, abhängig. Rund die Hälfte von ihnen werden im Rahmen einer Substitutionstherapie behandelt. Thomas Labacher erklärt was das genau ist und wie sich die Pandemie auf die Suchtbehandlung auswirkt.

Mehr Informationen und Wege zu professioneller Hilfe gibt es unter: https://www.sucht-promenteooe.at/

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Mit der KUPF OÖ durch den Kulturförderdschungel im zweiten Lockdown

Wie berichtet hat das Land OÖ einige Forderungen der KUPF OÖ aufgegriffen und diese sowie weitere neue Covid-19 bedingte Sonderförderungen angekündigt. Verena Humer, stv. Geschäftsführerin der Kulturplattform Oberösterreich verschafft im Interview mit Sigrid Ecker einen Überblick.

Sie berichtet über das Investitionspaket, den Neustartbonus, die Unterstützung für verschobene Festivals, den Sondertopf „art at home“ und die Verlängerung des Kultur-Härtefallfonds für OÖ, sowie des NPO-Fonds auf Bundesebene. Weitere Infos gibt es auch hier und im

Webinar: NPO Fonds richtig beantragen

23. März 2021 via ZOOM um 17 Uhr

Live Fragen & Antworten mit Thomas Diesenreiter und Verena Humer

Anmeldung zum Webinar hier per Mail

Mit der Beantragung des NPO Fonds für das vierte Quartal können bis zu 100% der förderbaren Kosten vom Bund abgedeckt werden – wir raten euch, hier unbedingt zu beantragen und freuen uns auf eure Fragen!

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Moderation: Marina Wetzlmaier

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