FORRÓ Â– Musik für Dienstmädchen, Taxifahrer und “für alle”
Der Forró, ein folkloristischer Musikstil aus Nordost-Brasilien wurde in Brasilien lange Zeit als etwas Hinterwäldlerisches betrachtet. Denn schließlich wurde er von MigrantInnenen aus dem Nordosten, dem “Armenhaus” Brasiliens in die Städten gebracht. Inzwischen hat er jedoch längst Einzug in die Clubs großer Städte wie Sao Paolo gehalten und erfreut sich auch in Wien bei brasilianischen MigrantInnen und anderen ÖsterreicherInnen zunehmender Beliebtheit.
Isabel Lehner, eine in Österreich lebende Brasilianerin, erzählt vom Image dieser Musik im Rio der 70er Jahre, der Sehnsucht von MigrantInnen und der Angst österreichischer Männer, die Hüften zu schwingen.
Gestaltung der Sendung: Ulla Ebner
Musik:
-Clara Nunes: Sabiá
-Luiz Gonzaga & Elba Ramalho: Sanfoninha Choradeira
– Clara Nunes & Elba Ramalho: Viola de Penedo
-Zeca Pagodinho: Severina xique-xique
-Clara Nunes: Feira de Mangaio
-Elba Ramalho: Veja Margarida
-Bicho de Pe: Conselho aos meninos
-Tania Maria: Sebastiana