Bei VON UNTEN im Gespräch beschäftigen wir uns heute mit queeren Lebensrealitäten und rechte Politik in Ungarn.
Als Teil des Programms zum 8.März organisierte das Kollektiv F*Streik Graz am 10.03.2021 ein Online-Vortrag in englischer Sprache, mit dem Titel „The realities of LGBTQI+ people and other minorities in Hungary under a right wing government„.
Im Vortrag wirft Kit Asztalos einen Blick auf Ungarns queere Geschichte und analysiert, „wie Ungarn von einem der liberalsten und offensten postsowjetischen Länder in den 90er und frühen 00er Jahren zu der aktuellen pseudo-christlich-moralistischen Höllenlandschaft wurde, die mit den nahenden Parlamentswahlen 2022 immer schlimmer wird“ (Zitat aus dem Ankündigungstext).
Kit Asztalos ist von Ungarn nach Österreich ausgewandert, und gibt einen Einblick in ein Land, das zwischen der regierenden konservativen Rechten und der nationalistischen extremen Rechten gefangen ist. Asztalos erklärt, was es bedeutet queere*r Ungar*in zu sein, der*die versucht, im „Westen“ und in Ungarn heutzutage zu existieren.
Der Mitschnitt ist in Englisch.