Weltempfänger: Nordirlandkonflikt im Jahr 2021

Podcast
FROzine
  • Weltempfaenger Nordirland
    50:00
audio
50:00 min
Weltempfänger: Hochwasser in Spanien
audio
32:31 min
Rundgang zu Arbeitslosigkeit in Linz
audio
57:12 min
Wo bleibt die Solidarität in der Klimakrise?
audio
50:00 min
Kindergesundheit in Österreich
audio
57:59 min
Caritas feiert Inklusion
audio
50:00 min
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 min
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 min
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 min
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
audio
50:00 min
Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29

Nordirlandkonflikt im Jahr 2021

Am 2. April 2021 begannen in Nordirland eine Reihe an Ausschreitungen, die den Nordirlandkonflikt wieder aufkochen lassen. Sie zogen sich über mehrere Nächte. In Belfast, Derry und einer Reihe weiterer Dörfer versammelten sich Jugendliche mit Benzin gefüllten Kanistern. Sie entzündeten Reifen und Mülleimer und auch einen Bus. Die Ausschreitungen wecken das Gespenst des langen und schwierigen Konflikts zwischen den Unionisten und den Republikanern. Nun scheint sich die Lage etwas entspannt zu haben. Radio Corax sprach mit Tsafrir Cohen. Er leitet das Büro der Rosa Luxemburg Stiftung in London.

Gespräch zum Nachhören

Arbeitsbedingungen bei der Saisonarbeit

Durch den Druck des Deutschen Bauernverbandes beschloss das Bundeskabinett, dass Saisonbeschäftigte nicht sozialversichert werden, wenn sie bis zu 102 Tage arbeiten. Eigentlich gilt eine Grenze von 70 Tagen. Berichten zufolge gibt es immer weniger Menschen aus Polen und Rumänien, die unter den herrschenden Arbeits- und Lohnbedingungen auf den Feldern in Deutschland schuften wollen. Die Bundesagentur für Arbeit hat deshalb mindestens 5000 georgische Erntearbeiter*innen angeworben. Über die Arbeitsbedingungen und die Versuche der Organisierung hat RDL mit Benjamin Luig vom Europäischen Verein für Wanderarbeiterfragen (EVW) gesprochen. Er koordiniert die Initiative Faire Landarbeit.

Gespräch zum Nachhören

Fashion Revolution Week

Von der Corona Pandemie sind Produktionsländer der Textilindustrie stark betroffen. Insbesondere trifft die Krise die Menschen, die schon vor der Pandemie unter äußerst schlechten Arbeitsbedingungen arbeiteten. Durch stornierte Aufträge und geschlossene Fabriken ist die Existenz vieler Millionen Arbeiter*innen bedroht. Nun ist mittlerweile durch Hygienekonzepte die Produktion wieder angelaufen. Die Veranstalter*innen der “Fashion Revolution Week” in Halle kritisieren die Produktionsbedingungen in der Textilindustrie. Sie beteiligen sich an der europaweiten Aktionswoche, die sich mit nachhaltigen und gerechteren Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie beschäftigt. Radio Corax interviewte Anna Zeitler. Sie ist Mitkoordinierende bei der Fashion Revolution Week in Halle. In Österreich wird die Aktionwoche von der Clean Clothes Kampagne und Südwind organisiert und begleitet.

Interview zum Nachhören

Waldelefanten vor Ausrottung

Die Zahl der afrikanischen Savannen- und der Wald-Elefanten nimmt dramatisch ab. Ihre vom Menschen betriebene Ausrottung läßt sich an der aktuellen Neufassung der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN ablesen. Von der IUCN wird der afrikanische Wald-Elefant (Loxodonta cyclotis) jetzt erstmals unter der Rubrik “Vom Aussterben bedroht” geführt – korrekt müßte es heißen: “Von der Ausrottung bedroht”. Ein Beitrag von Klaus Schramm, Radio Dreyeckland.

Beitrag zum Nachhören

Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Garna Vutka

Leave a Comment