Zur Person: Hilà Lahav wurde 1985 in Israel geboren, lebt seit 2017 in Berlin und ist klassisch ausgebildete Flötistin. Sie hat sich in verschiedenen Ensembles mit alter Musik beschäftigt, kooperiert aber auch mit Künstlern, die sich der experimentellen Musik verschrieben haben. Und sie schreibt Gedichte. In Israel sind drei Lyrikbände erschienen, 2016 wurde Hilà mit dem „Levi Eshkol Prime Minister’s Literary Prize“ ausgezeichnet.
Im Februar 2021 war Hilà als Artist in Residence in Graz, betreut vom Internationalen Haus der Autorinnen und Autoren. Auf dem Schlossberg hat sie geschrieben und komponiert, in aller Herrgottsfrüh mit den zwitschernden Vögeln vor dem Fenster auf der Flöte Zwiesprache gehalten und eines Tages das rote Mikro besucht.
Sendungsinhalt: Hilà Lahav schildert ihren Werdegang, erzählt von ihrer Flötensammlung, ihren musikalischen Projekten in Israel, von jenen, an denen sie in Berlin mitwirkt und von der Arbeit mit Geflüchteten. Dazu gibt es Kostproben aus zumeist unveröffentlichten Musikaufnahmen und auch von ihren Gedichten.
MUSIK: Hilà Lahav: cinguetto mattutino (Improvisation) + Never Endalusia Trio: Hatwat habibi (Komp. Abdel Wahab) + Ensemble End of the West: Aziza (Live, Komp. Abdel Wahab) + Hilà Lahav solo: Breathe (for Maya) + Hilà Lahav: Missspelled (Bühnenmusik für Tanz/Performance von Maya Weinberg, Live, ausland Berlin) + Hilà Lahav: Fantasia C Dur maggiore (Komp. G.P.Telemann) + Hilà Lahav: Saltarello (Komp. Anonym, Mittelalter)
LINK: Video session, filmed and recorded at ausland Berlin on 4.6.2020