Campustalk: Algorithmenunterstützte Entscheidungen

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Mensch und Maschine – wer trägt die Verantwortung? Algorithmen kommen in Firmen, aber auch bei der Polizei und der Justiz immer öfter zum Einsatz, um Entscheidungen zu treffen.
Die Entscheidungen haben großen Einfluss auf das Leben von Menschen: Von der Einstellung, Beförderung und Kündigung über Kreditwürdigkeit bis hin zu polizeilichen Maßnahmen und der Gewährung von Qualifizierungsmaßnahmen bei der Arbeitssuche oder Sozialhilfe. Diese algorithmenunterstützte Entscheidungsfindung (algorithmic decision support (ADS) oder automated decision-making (ADM)) wird häufig als besonders „objektiv“ und „neutral“ empfunden, tatsächlich wirft sie aber im gesamten Ablauf vielerlei potenziell und real diskriminierende Ungleichbehandlungen auf. Das geht von der zugrundeliegenden Datenbasis über die impliziten oder expliziten Annahmen für Modellierung, Prognose etc. bis hin zur Schnittstelle mit den Benutzer*innen und der Darstellung der „Empfehlungen“. Wer trägt die Verantwortung für solche Entscheidungen, wie lässt sich verhindern, dass Menschen benachteiligt werden?

Dipl.-Ing. Lukas Daniel Klausner hat an der FH St. Pölten gemeinsam mit Mag.ᵃ Angelika Adensamer von VICESSE in einem von der AK Wien geförderten Forschungsprojekt einen Leitfaden dazu entwickelt. Was drin steht, erklärt er im Interview mit Anna Michalski.

Alle Projektinfos gibt es HIER

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