SOS Mitmensch-Zivilcourage-Preis, Hausbesetzung und Fahrrademo

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ANDI – der andere Nachrichtendienst von ORANGE 94.0
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Rotlicht-Festival für Fotografie, Diskriminierungsschutz und Antiosteuropäischer Rassismus : ANDI 308
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Protect the Protest, US-Wahl und Deserteursgedenken: ANDI 306
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Preis für Letzte Generation: ANDI 307
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Leerstand, ein besetzter Acker und Meinungsfreiheit: ANDI 305
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Protest-Mural, Welthungertag und Personalnot an den Pflichtschulen: ANDI 304
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Internationaler Mädchentag und eine barrierefreie Akademie: ANDI 303
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ANDI Spezial: Nationalratswahlen 2024 - Klima, Zivilgesellschaft und Afrikapolitik
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Unterstützungserklärungen und Parteien
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SOS Mitmensch-Bericht und Verfassungsschutzbericht 2023

ANDI 162 vom 30.04.2021
Sendungskoordination: Isabella Fresner

Foto von Stefan Resch

SOS Mitmensch-Zivilcourage-Preis | Hausbesetzung am Rathausplatz | Kurzmeldungen | Fahrraddemo gegen Autobahnen in Aspern und der Lobau | Gastbeitrag über Sea-Eye 4

 SOS Mitmensch-Zivilcourage-Preis
Der diesjährigen „Ute-Bock-Preis für Zivilcourage“ zeichnet mutiges Engagement für Geflüchtete und außerordentlicher Einsatz gegen unmenschliche Abschiebungen aus. Schwester Maria-Andreas Weißbacher, wird als mutige Vorkämpferin in Kärnten für
den Schutz von Geflüchteten geehrt. Die Sprecher*innen von zwei Wiener Schulen, Tierra Rigby und Theo Haas, werden für ihren außerordentlichen Einsatz gegen die Abschiebung ihrer Mitschüler*innen ausgezeichnet.

Beitragsgestaltung Anita Pitsch

www.sosmitmensch.at

Hausbesetzung am Rathausplatz

Am vergangenen Montag, den 26. April, wurde das leerstehende Gründerzeithaus Rathausplatz 3 von Aktivist*innen besetzt. Die Besetzung sollte auf Leerstand in der Stadt aufmerksam machen, schloss aber ebenso einen Protest gegen die Schließung der Obdachlosenunterkunft Gudi im 10. Bezirk ein wie auch die Forderung nach einem Stopp von Abschiebungen und Bleiberecht für Geflüchtete. Der selbstverwaltete Raum für Kunst und Kultur und Unterschlupf für Marginalisierte, den die Aktivist*innen einrichten wollten, konnte aber nicht realisiert werden. Noch am selben Abend wurde das Haus von der Polizei geräumt.

Beitragsgestaltung: Stefan Resch, mit Tonnmaterial von Gerhard Kettler

Kurzmeldungen

In einer Petition fordert Greenpeace von Milka die Offenlegung aller Lieferketten, bis zur Plantage und den Nachweis, dass Menschenrechtsverletzungen und Regenwaldrodung gestoppt werden. Die Verwendung von Palmöl und Kakao, deren Gewinnung mti Umweltszerstörung und Ausbeutung Hand in Hand geht, ist der Umweltorganisation schon seit Jahren ein Dorn im Auge.
https://wald.greenpeace.at/lieferkette-von-milka-konzern-enthaelt-regenwaldzerstoerung-und-ausbeutung/

Am 2. Mai ist Tag der Lebensmittelrettung. Rechnerisch gesehen landen alle Lebensmittel, die von Jahresbeginn bis zum 2. Mai produziert werden, im Müll – das ist ein Drittel des weltweit produzierten Essens. Dabei gehen nicht nur die Lebensmittel selbst verloren, sondern auch die mit der Herstellung in Verbindung stehenden Ressourcen.
https://www.wwf.at/de/tag-der-lebensmittelrettung/
Beitragsgestaltung: Isabella Fresner

Fahrraddemo gegen Autobahnen in Aspern und der Lobau

Mehr als 800 Menschen demonstrierten am vergangenen Samstag, dem 24. April gegen die Straßenbauprojekte der Wiener Stadtregierung. Die „Stadtstraße“ Aspern, die Spange Seestadt und die Lobau-Autobahn mit einem geplanten Tunnel unter dem Naturschutzgebiet waren der Stein des Anstoßes. Diese Projekte, so die Demonstrierenden, seien ein verkehrs- und damit umweltpolitischer Schritt in die falsche Richtung.

Eine umfassende Aufnahme der Redebeiträge von der Demonstration wurde von Gerhard Kettler erstellt und ist unter https://cba.media/498063 abrufbar.

Beitragsgestaltung: Stefan Resch

 

Gastbeitrag über Sea-Eye 4 – von Radio Helsinki “VON UNTEN” vom 28.4.2021

Das Mittelmeer gilt als die tödlichste Fluchtroute der Welt. Doch das hält viele Flüchtende nicht davon ab, ihr Glück zu versuchen, auf diesen Weg nach Europa zu gelangen und in einem Boot das Mittelmeer zu überqueren. Unterwegs geraten viele der viel zu schlecht ausgerüsteten Boote in Seenot. Um die Menschen vor dem Ertrinken zu retten und gegen das Wegsehen der EU zu protestieren, haben sich einige private Seenotrettungsorganisationen gegründet. Eine davon ist Sea-Eye, mit Sitz in Regensburg. Sie bringt nun ein neues Schiff an den Start, die Sea-Eye 4. Vom Rostocker Hafen, wo sie umgebaut wurde, ist sie gerade nach Spanien unterwegs, von wo aus die Einsätze ins Mittelmeer starten sollen. Weshalb ein neues Schiff und was es für eins ist, dazu sprach Radio Z mit Sophie Weidenhiller, Pressesprecherin der Organisation Sea-Eye.

https://sea-eye.org/

 

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