In der 68. Ausgabe meiner Sendung war am 03.05.2021 die in Klagenfurt geborene und ebendort, in Ljubljana und in Salzburg zweisprachig aufgewachsene Schriftstellerin und Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Elena Messner zu Gast. Wir starten mit den persönlichen Erfahrungen aus ihrem Aufwachsen an drei verschiedenen Orten und damit, wie sie als jemand mit vielfältigen Wurzeln nach Ex-Jugoslawien den mitten in ihre Kindheit und Jugend hereingebrochenen dortigen Krieg erlebt hat.
Zentrales Thema unseres weiteren Gesprächs sind die drei hymnisch rezensierten Romane meines Gastes, in denen allesamt rund um politische Themen spannende Geschichten gewoben werden: Im Debütroman „Das lange Echo“ (2014) sind es der erste Weltkrieg und in einer zweiten Zeitebene das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) in Wien, im zweiten Roman „In die Transitzone“ (2016), der in einer fiktiven südeuropäischen Stadt spielt, das „Flüchtlingsthema“ und zuguterletzt in der im Vorjahr erschienenen „Nebelmaschine“ der Hypo-Alpe-Adria-Skandal.
In welcher Form das HGM und die massive Kritik an der dortigen Form der Zurschaustellung der österreichischen Kriegsgeschichte immer noch ein zentrales Thema für sie und eine von ihr maßgeblich mitbegründete Initiative sind, die dazu am 20. und 21.05. im Literaturhaus Wien eine Tagung veranstaltet https://www.textfeldsuedost.com/hgm-neudenken, steht am Ende der Sendung.
Und natürlich vergessen wir auch nicht, Werbung für ihre am 28.05. um 18:30 Uhr im Pavelhaus in Laafeld stattfindende Lesung aus der „Nebelmaschine“ zu machen, die von DJ Dr. Esler musikalisch begleitet werden wird.
Unser Gespräch wird mit Fog-Songs von Radiohead, Funny van Dannen, The Fog, den Overcoats und von Blumfeld untermalt.
Links zu meinem Sendungsgast:
https://www.elena-messner.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Elena_Messner
Links zur Sendereihe:
https://www.agora.at/sendungen-oddaje/detail/which/zu-gast-in-downtown-bad-radkersburg
https://www.facebook.com/DowntownBadRadkersburg