Im Gespräch mit dem Autor Tom Putzgruber über Band 1 seiner Autobiografie.
Tom Putzgruber ist ein unfassbar aktiver Mensch. Seit Jahrzehnten ist er im Tierschutz engagiert und leitet den Tierschutzverein RespekTiere. Er hat, so erzählt er, bei seinen unzähligen Abenteuern im Kampf für Tierrechte immer wieder mitgeschrieben, was ihm passiert ist, um diese Geschichten für die Nachwelt zu erhalten. Band 1 dieser Art seiner Memoiren ist eben im Gegensicht Verlag erschienen, über 600 Seiten lang.
Die Geschichte beginnt in seiner Jugend, in der er mit 6 Jahren Sachschäden als Rache für Tierquälerei durchgeführt hatte und sogar letztlich erwischt wurde, und reicht bis etwa 2006. Dabei geht es um Action, um Recherchen in Pelzfarmen, Besetzungen von Legebatterien, Tierbefreiungen u.a. von Füchsen, Hühnern und Schweinen, aber auch um erfolgreiche Kampagnen für Hummer und gegen spezifische Tierfabriken. Auch Aktionen wie der Metzgersprung und seine langen Fahrten auf den Balkan, um dort den Straßenhunden zu helfen, werden thematisiert.
Ein kurzweiliger, sehr ehrlicher Stil zeichnet das Buch aus. Oft genug machen der Autor und seine verschiedenen Kumpane dramatische Fehler und kommen in Bedrängnis, doch immer geht es gut aus.