WiderstandsChronologie 22. Mai bis 4. Juni 2021

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WiderstandsChronologie
  • WiderstandsChronologie20210605
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Willkommen bei der WiderstandsChronologie

 

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22.–29. Mai 2021: KlimaPROTESTcamp

Am 22. Mai wurde mit 100 Personen am Donaukanal bei der Augartenbrücke das Klima-Protestcamp 2021 eröffnet.

[Redenausschnitte]

Bis 29. Mai wurde im Rahmen des Klima-Protestcamps gegen den Klimawandel protestiert, Klimagerechtigkeit gefordert, wurden soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit verbunden, Bewegungsaufbau, Vernetzung und Bildung betrieben sowie direkte Aktionen diskutiert. Außerdem gab es Workshops, die an anderen Orten stattfanden.

An einem Aktionstag am 28. Mai wurde zusammen mit Gruppierungen wie „System Change, not Klimate Change“, „Fridays for Future“, „Extinction Rebellion“ und „Platz für Wien“gegen den Bau der Lobauautobahn protestiert und für eine Verkehrswende eingetreten. An einer Demonstration in der Innenstadt nahmen nach Angaben des Presseservice Wien 800 bis 1000 Menschen teil. Auf Donaukanalbrücken seien Transparente aufgehängt worden, die Aspernbrücke sei von rund 150 Aktivist*innen besetzt worden und als Autos dekorierten Boote seien den Donaukanal entlang gefahren, berichtete das Presseservice Wien. Die Besetzung der Aspernbrücke sei nach zirka 2 Stunden von der Polizei aufgelöst worden, so das Presseservice Wien.

Eine komplette Aufzeichnung der Eröffnung des KlimaPROTESTcamps kann hier gehört werden: https://cba.media/501184

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30. Mai 2021: RADpaRADe

Am 30. Mai beteiligten sich rund 1200 Menschen an der inzwischen 10. Wiener RADpaRADe, die voriges Jahr allerdings nur virtuell im Internet stattfinden konnte. Heuer wurde wieder vom Burgtheater über die Ringstraße in den Prater und wieder zurück gefahren, um zu zeigen, dass Fahrbahnen nicht nur für Autos da sind.

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3. Juni 2021: Fahrraddemonstration gegen Lobauautobahn, Stadtstraße Aspern, Spange Seestadt und Marchfeldschnellstraße

Am 3. Juni fand eine neuerliche Fahrraddemonstration gegen Lobauautobahn, Stadtstraße Aspern, Spange Seestadt und Marchfeldschnellstraße, und für eine Verkehrswende statt. 650 bis 700 Menschen fuhren vom Praterstern über jenen heute noch idyllischen Platz in Hirschstetten, an dem künftig die Stadtstraße in den Untergrund abtauchen soll, zu jener Stelle am Rand von Süßenbrunn, wo möglicherweise bereits in den nächsten Wochen mit dem Bau der Lobauautobahn begonnen werden könnte, oder – anders ausgedrückt – wo vielleicht noch in diesem Sommer die Bauarbeiten an der Lobauautobahn blockiert werden.

Rund 30 weitere Personen (Zahlenangabe laut einer teilnehmenden Person) demonstrierten zu Fuß vom Bahnhof Süßenbrunn zur Abschlusskundgebung.
[Redenausschnitte]

Alle Reden auf der Fahrraddemo gegen Lobauautobahn, Stadtstraße Aspern, Spange Seestadt und Marchfeldschnellstraße können hier angehört werden: https://cba.media/503229

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25. Mai 2021: Gedenken an George Floyd

Am 25. Mai beteiligten sich rund 250–300 Menschen beim Marcus-Omofuma-Stein an einer Kundgebung zum Gedenken an den vor einem Jahr ermordeten George Floyd und an alle anderen Opfer institutionalisierter rassistischer Gewalt.

Am 2. Juni fand ein Black Empowerment Bicycle Ride statt, und am 5. Juni eine Black-Lives-Matter-Demo, über die ich aber erst in der nächsten WiderstandsChronologie berichten kann.

[Redenausschnitte]

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29. Mai 2021: Solidarität mit der demokratischen Bewegung in Belarus

Am 29. Mai demonstrierten rund 120 Menschen am Platz der Menschenrechte in Wien in Solidarität mit der demokratischen Bewegung in Belarus gegen das Regime in Belarus.

[Redenausschnitte]

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Außerdem …

… demonstrierten am 28. Mai nach Angaben des Presseservice Wien etwa 40 Personen vor der Justizanstalt Wien-Simmering für eine Verbesserung der Haftbedingungen. Anlass dafür sei ein kürzlich entstandener Corona-Cluster im Gefängnis gewesen, so das Presseservice Wien.

Neben der Wiener Staatsoper nahmen am 30. Mai 150–200 Menschen an einer Kundgebung der „Palästina-Solidarität Österreich“ gegen eine „Vertreibung von PalästinenserInnen und der österreichischen Unterstützung dafür“ teil.

Am 2. Juni, dem internationalen Hurentag, wurden heuer wieder am Urban-Loritz-Platz die Rechte von Sexarbeiter*innen eingefordert.

Jeden Donnerstag fanden weiterhin Kundgebungen gegen die Regierung statt, jeden Freitag Mahnwachen für den in Saudi-Arabien inhaftierten Menschenrechts-Blogger Raif Badawi.

Und dann gab es sicherlich auch noch einiges mehr, über das ich es leider wieder nicht schaffte, zu berichten.

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Das war die WiderstandsChronologie.

Auf Wiederhören.

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