2.Schweigen brechen. Poetry u. Eigenkomposition v. Horst

Podcast
Schweigen brechen und Fête de la Musique. Für Moria.
  • 2021-07-21.Schweigen_brechen
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8.Schweigen brechen. Die Würde Europas zu Grabe getragen

FÜR MORIA

Willkommen zur 2. Sendung –

Heute reaktivieren wir Beiträge über das Zelten vor dem Tiroler Landestheater, können mit zwei Poetry-Slamern den eigenen Wir-Begriff klären und zum wöchentlichen „noch ein Wochenende für Moria“ durchdachte Begründungen erfahren – ein Obdachloser wird uns zu Moria ein selbst komponiertes Stück vorspielen und vorsingen.

Poetry-Slam von Daniel und Simon

Horst W. mit einer Eigenkomposition zu Moria

Kurzvorstellung der Vernetzungsplattform zum Thema Flucht mit vielen interessanten Beiträgen: So-sind-wir-nicht

 

die Gedanken sind frei – wer kann sie erraten –

Austauschmöglichkeiten für eine interaktive Radiosendung:

1. Wir bitten, uns über aktuelle Veranstaltungen in Tirol und über Berichte rund um Moria/ Kara Tepe auf dem Laufenden zu halten.

2. Über auserlesene Beiträge, Texte, Gedichte, Poetry Slams, Hör-Performances zur Flüchtlingsproblematik und über Aufrufe zu mehr Menschlichkeit und Solidarität freuen wir uns.

3. Eure Wünsche, Träume, Gedanken und Ressourcen zur Verbesserung der Situation in Moria/Kara Tepe für die Spintisiererei ! Daraus kann ein öffentlicher Austausch von Ideen durch Zuhören und Mitmachen in unseren Sendungen entstehen, Fäden zu einer Idee können aufgenommen und weitergesponnen werden – konkrete Projekte könnten in weiteren Sendungen entstehen.

die Gedanken sind frei – wer kann sie erraten –

Fäden weiterspinnen – und neue Fäden einbringen – Danke!

Flüchtlinge werden anonymisiert und entmenschlicht durch Klassifizierungen – ihre eigentliche Sprache, ihre genaue Herkunft sind uninteressant; in den Bezeichnungen geht es nicht um ihre menschlichen Interessen und menschlichen Qualitäten, sondern um befremdliche Einteilungen und Kategorisierungen, gut brauchbar in der Juristensprache wie z.B. unbegleitete minderjährige Flüchtlinge…. sprachliche Auseinandersetzungen und Analysen ?

Weshalb dürfen wir eigentlich keine Betreuungen von Familien in Österreich selbst verantworten und Menschen mit Menschen vernetzen – in einem demokratischen Land, das die Würde des Menschen und Menschenrechte scheinbar hochhält? menschlich nochmals nachgefragt !

Und weiters: Wenn die aufgenommenen Familien annähernd aus der gleichen Region kommen, dann könnten sich längerfristig auch Partnerregionen zwischen hier und dort entwickeln mit solidarischen und gegenseitigen Nord-Süd-Nachbarschaftshilfen und im Austausch gegen DIE (!) großen Weltkrisen und nicht wir gegen DIE (?) Flüchtlinge. Übrigens: die Flüchtlinge – die Flüchtlinginnen?

Wie könnten wir mit Menschen auf Lesbos, in Kara Tepe in einen direkten Hörkontakt kommen? Wen und was alles bräuchte es dazu – z.B. für eine Radiosendung?

Was könnte aus einem angekündigten Gruppen-Aktiv-Urlaub der besonderen Art in Lesbos entstehen? Überlege einmal, was diese ungewohnt unpräzise Frage alles an Möglichkeiten offen lässt…

Deine  Beiträge – Deine Fäden ? – Dein Immergrün ?

Verantwortlich für die Sendung: Leonie Drechsel

 

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