Mit dem Buch „Petras Aufzeichnungen“, erschienen 1926 im Brenner-Verlag, hat Paula Schlier eines der ersten Werke der Neuen Sachlichkeit geschaffen. Sie dokumentiert darin das Zeitgeschehen, das von den Folgen des Ersten Weltkriegs, dem Aufstieg des Nationalsozialismus und dem Patriarchat geprägt ist. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, haben Ursula A. Schneider und Annette Steinsiek den Text 2018 neu herausgegeben und widmen sich ihm und seiner Autorin in Form einer virtuellen Führung in drei Teilen. Im Studiogespräch mit Anna Obererlacher erzählen die beiden Wissenschaftlerinnen von der spannenden Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte von „Petras Aufzeichnungen“.
Das Gespräch führte Anna Obererlacher im Rahmen des KulturTons am 02.08.2021