Schach – ein Spiel, über das sich schon fast 2000 Jahren der Kopf zerbrochen wird. Seit etwa 500 Jahren sind die Regeln relativ fix. Auch in Innsbrucker Cafés hat das Bürgertum spätestens seit den 1850er Jahren gespielt. Aber erst 1904 wird in Innsbruck ein Schachclub gegründet – in gut bürgerlicher Gesellschaft – ohne Arbeiter – ohne Frauen. 1929 gewinnt überraschend der Innsbrucker Erich Eliskases die Österreichische Meisterschaft im Schach. Eliskases war damals noch Teenager, der sich das Schachspielen selber beigebracht hat. In Innsbruck ist er weitgehend vergessen, doch im Schach-Universum erlangte er größte Bekanntheit.
Michael Haupt im Gespräch mit Christof Aichner, Historiker und Mitarbeiter des Stadtarchivs Innsbruck, zur Geschichte des Schachs und seinen Akteuren in Innsbruck.
Mehr Infos zum königlichen Spiel gibt‘s auf dem Blog des Stadtarchivs
https://innsbruck-erinnert.at/schach-in-innsbruck-teil-1/
Musik: Murray Head — one night in Bangkok. Aus dem Musical Chess