Was jetzt? Das fragt angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Europa nicht irgendwer, sondern niemand Geringerer als Hugo Portisch, seines Zeichens einer der bekanntesten Journalisten Österreichs. Er ist mittlerweile 84 Jahre alt. Das hält ihn nicht davon ab, als Buchautor (« Was jetzt », erschienen im Ecowin Verlag) auf den Putz zu hauen und die junge Generation dazu aufzufordern, das Friedensprojekt Europa zu retten. Er muss es ja wissen, schließlich hat er die Geschichte Österreichs und der EU selbst als Journalist von Beginn an mitbegleitet. Michael Gams hat mit ihm am vergangenen Mittwoch in Linz bei der Präsentation seines aktuellen Buches gesprochen.
EU- und Eurokrise
In einem kurzen Mitschnitt von seiner Buchpräsentation in Linz beschreibt Hugo Portisch seine Sichtweise der derzeitigen Finanzkrise, die seiner Meinung nach auch eine Krise der europäischen Währungsunion darstellt.