Rund acht Jahre hat Sama Maani an ‘Žižek in Teheran’ gearbeitet, bevor der Text im Frühjahr 2021 bei Drava als Roman erscheinen konnte. Die Mühe hat sich gelohnt. In diesem Buch entwickelt er nicht nur sein Spiel in und mit der Ambiguität, den Mehrdeutigkeiten menschlicher Existenz, ebenso behutsam wie beherzt weiter, sondern stellt dabei auch gleich etliche literarische Formen zur Disposition, indem er sich über alle Genregrenzen hinweg lustvoll ihrer bedient. Selbstverständlich ist Teheran nicht Teheran und Žižek ist nicht Žižek. Obwohl beides auch nicht auszuschließen ist. Lesende sind stets gefordert, auf der Hut zu sein. Im Studiogespräch schildert der Autor, wie sich das in seiner Wahrnehmung darstellt.
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