[Ungeschnittene Aufzeichnung der Pressekonferenz]
Am 5. Oktober präsentierten Klima- und Umweltaktivist*innen sowie -Wissenschaftler*innen wie Wolfgang Rehm von der Umweltorganisation VIRUS, Helga Kromp-Kolb, Hermann Knoflacher, Barbara Laa, Lucia Steinwender von System Change not Climate Change, Bernd Lötsch, Peter Weish und Clara Pories von Fridays for Future eine „Lobauer Erklärung“ als Manifest für verantwortungsvolle Klima- und Umweltpolitik und gegen die Lobau-Autobahn.
Darin ist unter anderem zu lesen, dass die Lobau-Autobahn das größte, teuerste und umweltschädlichste Autobahnbauvorhaben Österreichs sei. Dies gelte umso mehr, wenn die Satellitenprojekte „S8 Marchfeldschnellstraße“, „S1 Spange Seestadt“ und die Stadtautobahn „Stadtstraße Aspern“ hinzugezählt werden.
Die Lobau-Autobahn – stellvertretend für den gesamten fortgesetzten Autobahnneubau – sei ebenso wie Hainburg und Zwentendorf ein Symbol dafür, wie es mit einer verfehlten Umweltpolitik nicht mehr weitergehen könne. Der Verkehr sei hauptverantwortlich für das Klimaversagen Österreichs.
Die Absage des Projekts sei ein notwendiger Beginn dafür, dass Österreich seinen gerechten Beitrag für einen Planeten erbringt, auf dem eine lebenswerte Zukunft für alle möglich ist!
Wir hören eine Aufzeichnung einer Pressekonferenz am 5. Oktober 2021.
Am 3. Oktober besuchten neuerlich Zapatist*innen und Compañer*as vom indigenen Nationalkongress im Rahmen ihrer durch Europa führenden Reise für das Leben das Lobau-bleibt-Protestcamp in Hirschstetten. Diesmal erzählten sie ausführlich von ihren Erfahrungen und Perspektiven. Daran anschließend diskutierten sie mit Vertreter:innen der Menschen und Organisationen im Protestcamp.