Welche Bedeutung haben Medien für Wählerinnen und Wähler, Politikerinnen und Politiker und Medienschaffende selbst in Wahl- und Wahlkampfzeiten? David Winkler-Ebner im Gespräch mit Sigrid Ecker, Radio FRO und Josef Seethaler, Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Schon mehr als eine Woche ist er nun her: Der Gang an die Urnen im Bundesland Oberösterreich. Wie alle sechs Jahre üblich, so galt es auch heuer wieder über drei politische Vertretungsorgane abzustimmen: den oberösterreichischen Landtag, die Gemeinderät*innen und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Landes.
So flüchtig ein solches Ereignis erscheinen mag, schon Wochen und Monate zuvor beherrschten die Wahlen die Berichterstattung der Medien. Diese Wahlberichterstattung zu den oberösterreichischen Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeister*innen-Wahlen steht im Zentrum der heutigen FROZINE-Ausgabe.
Welche Themen beherrschten die Berichterstattung zu den Wahlen in Oberösterreich?
Wie steht es um das Selbstverständnis und die Ansprüche der Medienschaffenden in ihrer Arbeit rund um politische Wahlen und generell im demokratischen System?
Und welche Funktionen und Aufgaben erfüllen Medien, insbesondere Freie Medien, allgemein für die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure auf dem politischen Feld?
Darüber spricht David Winkler-Ebner, Ausbildungskoordinator von Radio FRO mit
- Sigrid Ecker, Chefredakteurin des Infomagazins FROzine auf Radio FRO
- Josef Seethaler, stellvertretender Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Es geht unter anderem um die Ritualisierung der Wahlberichterstattung, um die oberösterreichische Medienvielfalt oder womöglich Medienarmut und die Aufgabe der Freien Medien, samt ihrer Rolle in der Demokratie und Gesellschaft.
Moderation: David Winkler-Ebner