Die Arbeit am Text war Tom F. Lange schon immer vertraut, doch erst in reiferen Jahren beschloss er, einen Roman zu verfassen. Auf der Suche nach einem geeigneten Stoff geriet er ins Rom des ersten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Seine Wahl fiel auf Petronius, einen Dichter über den es kaum gesichertes Wissen gibt und dessen Werk nur in wenigen Fragmenten erhalten blieb. Darunter allerdings ein Text, der über die Jahrhunderte abwechselnd als berühmt oder berüchtigt, stets aber faszinierend galt: die Satyrica. Die Leerstellen in der Vita des Petronius wusste der Autor virtuos zu nutzen. Beherzt jongliert er mit einer Unzahl historischer Quellen, die gerade Erfundenes höchst überzeugend zu belegen scheinen. Mit Ironie, Witz und großem Verständnis führt er das Werk des Petronius quasi weiter und lässt eine der turbulentesten Epochen des Altertums erstehen, geprägt von Gestalten wie Caligula und Nero. Doch nicht nur, denn auch den Bogen in die Gegenwart bleibt Tom F. Lange durchaus nicht schuldig.
Website Hollitzer Verlag Petronica
Website Tom F. Lange
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