Das Schreiben ist ein einsamer Beruf. Oder?! Und wie gehen das Schreiben und ein Familienleben überhaupt zusammen? Mit welchen Herausforderungen kämpfen Mütter, die schreibend ihren Lebensunterhalt verdienen und welche Voraussetzungen wären notwendig, um diesem Beruf nachgehen zu können, bzw. Müttern überhaupt eine Karriere ermöglichen zu können? Zwei Autorinnen berichten aus unterschiedlichen Perspektiven über das Schreiben und dessen Verbindungen ins weibliche Leben. Veronika Bohrn Mena ist Sachbuchautorin und Publizistin. Sie beschäftigt sich u.a. mit weiblicher Altersarmut und liefert Vorschläge, dieser entgegenzuwirken. Autorin ist auch Barbara Rieger, allerdings im literarischen Bereich: Die von ihr unlängst veröffentlichte Anthologie «Mutter werden. Mutter sein.» widmet sich Care-Arbeit aus einer künstlerischen Perspektive und vereint sehr unterschiedliche Texte zum Thema Mutterschaft von 14 Autorinnen, die übrigens eines eint: Sie alle sind Mütter.
Redaktion: Johanna Kramer, Magdalena Stammler, Ida Wührer
Zitierte Bücher:
„Mutter werden. Mutter sein. Autorinnen über die ärgste Sache der Welt“, Barbara Rieger (Hrsg.), Leykam, Graz 2021.
„Leistungsklasse. Wie Frauen uns unbedankt und unerkannt durch die Krise tragen“, Veronika Bohrn Mena, ÖGB Verlag, Wien 2020.
Musik: „Luftschloss“ von Sigrid Horn, „Salige“ von Julia Lacherstorfer.