Wie – und wie lange – wollen, können, sollen, müssen, dürfen, werden wir arbeiten? Welchen Stellenwert hat die Arbeit im Leben und wie schaut die Realität aus? Diesen Fragen widmeten sich ExpertInnen beim Fachsymposium der Grünen Seniorinnen zum Thema ARBEIT.ALTER.ZUKUNFT am Freitag den 21. Oktober 2011 im Linzer Pressezentrum.
Das Thema ist aktuell. Es wird einerseits darüber diskutiert dass die Menschen länger arbeiten sollten — auf der anderen Seite fehlen jedoch Arbeitsplätze und es fehlen auch die Voraussetzungen für die Menschen, dass sie bis in hohe Alter arbeiten können und auch wollen. Wie kann gute Arbeit für ältere Menschen aussehen?
Als Vortragender war Dr. Peter Hoffmann, Klinischer und Gesundheitspsychologe bei der Arbeiterkammer Wien zu Gast. Er ist Autor der Studie aus dem Jahr 2009 mit dem Titel „Qualität des Arbeitslebens älterer ArbeitnehmerInnen“.
„Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“ Anlehnend an das Zitat des Philosophen Kierkegaard plädiert Dr. Peter Hoffmann für eine Auseinandersetzung mit der Problematik der Vereinbarkeit der heutigen gestiegenen Anforderungen des Arbeitsmarktes mit den Ressourcen und Lebensentwürfen älterer ArbeitnehmerInnen. Denn wenn wir auch weiterhin ältere ArbeitnehmerInnen im Arbeitsprozess integriert wissen wollen- und das ist angesichts der demographischen Entwicklung unabdingbar- müssen wir die Rahmenbedingungen unter denen vor allem in Dienstleistungssektor gearbeitet wird, verbessern.
Link zur Studie — http://www.ak-salzburg.at/bilder/d136/AeltereArbeitnehmerInnen.pdf
Produktion der Sendung: Sabine Traxler
Musik: Creative Commons — One World