Indigene in Mexiko kämpfen für ihr Recht auf Leben
Anfang Oktober machte der Nationale Indigenenkongreß CNI aus Mexiko Station in Freiburg. Er war die Begleitung für die Delegationen der zapatistischen Befreiungsarmee EZLN auf ihrer Europareise. Die indigenen Gemeinden tragen viele Themen mit sich. Die Menschenrechte der ursprünglichen Bevölkerung werden in Mexiko mit Füßen getreten. Denn alles was zählt, ist Geld. Europäische Konzerne beuten das Land aus. Und das ohne Rücksicht auf die Gesundheit und die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung. Zudem sei die Region in der sie leben extrem patriarchal. Frauen könnten teilweise nicht einmal ins Krankenhaus ohne männliche Begleitung. Das erzählt eine compañera, die ihren Namen nicht genannt haben möchte. Deshalb fand sie es inspirierend eine Frauen WG in Wien Ende September kennenzulernen. RDL bat die Frauen zum Gespräch.
Olympische Winterspiele in China
Die olympischen Winterspiele 2022 in China sind ein Spiel mit den Menschenrechten. Ähnlich wie bei der Fußball-WM in Katar, die im nächsten Jahr stattfinden soll, stößt auch die Austragung in China auf große Kritik. Ähnlich wie bei Katar ist die Kritik an der chinesischen Regierung nicht neu. Auch die Menschenrechtsverletzungen im Land waren 2008 schon Thema. Damals fanden ebenfalls die olympischen Spiele in China statt. Dabei stand besonders die Unterdrückung der Tibeter*innen im Vordergrund. Nun sind es die Uigure*innen, deren Menschenrechte von China mit den Füßen getreten werden. Die USA, Australien und mehrere andere Länder haben einen diplomatischen Boykott angekündigt. Radio Corax sprach mit Hanno Schedler. Er ist Referent für Genozidprävention & Schutzverantwortung bei der Gesellschaft für bedrohte Völker.
Moderation: Nora Niemetz
Musik: Akashic Records