Donnerstag 5. Jänner 2012, 9:00 bis 10:00 Uhr im „Radio für Senioren“
Gäste von Walter Ziehlinger sind die Leiterin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz, Mag. Mayella Gabmann, Pastoralassistentin Mag. Ursula Jahn-Howorka und Sternsinger aus der Linzer Pfarre Heiliger Geist.
85.000 Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Jungschar bewirken mit ihrem Engagement sehr viel Positives in den Armutsregionen der Welt: Ausbildung für Straßenkinder, Schutz des Lebensraumes von Ureinwohnern, eigenes Land für Bauernfamilien, Stärkung der Menschenrechte. Unterstützt durch Sternsingerspenden wenden eine Million Menschen in Entwicklungsländern ihr Leben zum Besseren.
Im Mittelpunkt der Sternsingeraktion 2012 steht Philippinnen, ein zwar reiches Land, aber der Reichtum ist sehr ungleich verteilt.
Hilfe ist notwendig: Kinderarbeit, Hilfe für Fischerfamilien, Hilfe für die Bewohner der Slums.
Weitere Themen der Sendung:
Die Stgernsingeraktion in den Pfarren. Vorbereitung, Organisation, Kostüme, Schminken, Verpflegung der Sternsinger.
Gehen die Kinder auch heute noch gerne als Caspar, Melchior und Balthasar zu den Familien?
Weitere Informationen: www.sternsingen.at
Gestaltung: Walter Ziehlinger
Technik: Franz Svoboda, Andreas Wahl
Die Könige – Sterndeuter aus dem Osten
Aus der Geschichte des Abendlandes sind die „Drei Weisen aus dem Morgenlande“ nicht mehr wegzudenken. Die wunderschöne biblische Geschichte von den Königen, die dem Kind in der Krippe huldigen und Geschenke bringen, hat die Menschen die letzten zwei Jahrtausende hindurch fasziniert. Die Bibel spricht von „Magiern aus dem Morgenland“. Sie waren wahrscheinlich Sterndeuter am Königshof in Mesopotamien. Ihren astronomischen Berechnungen nach war der Stern Vorbote eines großen Heilsereignisses. Daher folgten sie ihm bis zu dem Stall, in dem Jesus geboren wurde.
Der Stern
Der Stern von Bethlehem könnte einer Theorie von Johannes Kepler zufolge eine spezielle Konstellation von Jupiter und Saturn gewesen sein: Die Laufbahnen dieser zwei Planeten waren so nahe aneinander, dass sie den Eindruck eines einzelnen strahlenden Sternes ergaben.
Die Gaben – Gold, Weihrauch und Myrrhe
Die Gaben der Heiligen Drei zählten damals zu den kostbarsten Handelsgütern. Weihrauch und Myrrhe sind wohlriechende Harze, die im Orient bei kultischen Handlungen verwendet wurden. Gold war seit jeher das Geschenk für Königssöhne.
Die Namen – Caspar, Melchior und Balthasar
Caspar („Schatzmeister“), Melchior („Mein König ist Licht“) und Balthasar („Schütze sein Leben“) wurden erst im 5. Jahrhundert durch die Überlieferung zu den „Heiligen Drei Königen“. Jeder von ihnen stand für einen der damals bekannten Erdteile (Afrika, Asien und Europa).