Es wäre einer der größten Triumphe der Menschheit, wenn man die Fruchtbarkeit und Sexualität trennen könnte – eine Vision von Sigmund Freud.
Die Themen Sexualität, Verhütung und ungewollte Schwangerschaften beschäftigen die Menschheit seit langem. Um zu verhüten, wurde den Männern vor langer Zeit empfohlen, ihren Penis mit Essig einzureiben. Die Frauen dagegen sollten den Kot des Krokodils in gegorenem Pflanzenschleim zerstoßen und als Scheidenzäpfchen einführen. Während Ende der 60er-Jahre die Pille die Selbstbefreiung der Frau war, wird der Trend d.h. die Pille als Verhütungsmittel heutzutage hinterfragt. Stattdessen wird auf eine Prognose-App vertraut. Es gibt zum Thema Verhütungsmethoden immer wieder Schwankungen, die vom Stand der Wissenschaft und auch der Einstellung der Gesellschaft abhängig sind.
Das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien ist das weltweit einzige Museum, das sich ausschließlich den Schwerpunkten Empfängnisverhütung, Schwangerschaftstests und Schwangerschaftsabbruch widmet. Frau Diana Riegler, die Koordinatorin für die Führungen im Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, hat mich durch die Räumlichkeiten des Museums geführt und Antworten auf viele Fragen gegeben, wie z.B.: was hat die Knoblauchprobe mit der Schwangerschaft zu tun? Oder welchen Zusammenhang hat es zwischen Kindermorden und Engelsmacherinnen gegeben?
Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien
Moderation Dorota Trepczyk
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Musik:
Flicker – Kathryn Williams
Tell the Truth as If It Were Lies – Kathryn Williams