Rechtsextreme Musik und Popkultur: Wie gehen Jugendliche damit um? Außerdem: Ein Kommentar zur Vorratsdatenspeicherung ab 1. April.
Rechte Jugendtrends vs. Zivilcourage
Auf Youtube finden sich massenhaft Musikvideos mit rechtsextremen Inhalten. Die meisten Erwachsenen können diese Art von Musik einordnen und verabscheuen sie, aber wie gehen Jugendliche, mit rechtsextremen Inhalten in Musik und Popkultur um? Und vor allem — warum wird rechtsextreme Musik überhaupt gehört? Unter anderem darüber diskutierten am 12. Dezember Reinhard Anreiter vom Landesjugendreferat OÖ, Christa Bauer vom Mauthausen Komitee Österreich, Fiona Kaiser von der sozialistischen Jugend Oberösterreich, Fatih Özköseoglu vom Streetworking-Verein Schärding und Thomas Rammerstorfer von brauntoene.at, einer Infoseite über rechtsextreme Jugentkulturen und ihre Musik. Außerdem am Podium zum Thema Hip Hop und Rechtsextremismus: Harald „Huckey“ Renner von der Hip Hop Formation TEXTA.
Dazu gibt’s heute einen Beitrag, gestaltet von Michael Gams zu hören.
Mehr Infos unter:
www.sos.at, www.mkoe.at und unter brauntoene.at
Kommentar der Woche — Andi Wahl
Mit 1. April 2012 tritt in Österreich die «verdachtsunabhängige Vorratsdatenspeicherung» in Kraft. Ab diesem Termin werden alle E-Mails, Telefongespräche und Internetaktivitäten von jedem Einzelnen aufgezeichnet und «auf Vorrat» gespeichert. Andi Wahl denkt im heutigen Kommentar darüber nach, was dieser Umstand über das Verhältniss der Österreichischen Regierung und des Österreichischen Nationalrats zu «seinen» BürgerInnen auszusagen vermag.
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.