Im heurigen Jahr befassen wir uns mit den „Zwölf Traditionen”. Die Traditionen sind eine Reihe von Richtlinien, die unser Programm zusammenhalten.
Das Thema im Februar ist die 2. Tradition, die lautet:
Für das Anliegen unserer Gruppe gibt es nur eine Autorität: einen liebenden Gott, wie Er sich im Gewissen der Gruppe zu erkennen geben mag. Unsere Führungskräfte sind Dienende unseres Vertrauens, sie herrschen nicht. Im 12-Schritte-Programm der Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von AlkoholikerInnen teilen diesmal Gertrude und Johannes ihre Gedanken und Erfahrungen zur Zweiten Tradition. Die Zweite Tradition erinnert uns daran, dass es nur eine einzige Autorität gibt – einen liebenden Gott, wie Er sich im Gruppengewissen zu erkennen geben mag. In Al-Anon hat kein Mitglied Macht über ein anderes Mitglied. Entscheidungen basieren im Wesentlichen auf Einstimmigkeit, nachdem alle Seiten eines Problems bedacht worden sind. Dasselbe Prinzip kann in Familien, am Arbeitsplatz und in verschiedenen anderen Beziehungen angewandt werden. Jeder von uns hat das Recht, seine Meinung und Ideen auf angemessene Art und Weise kundzutun, ohne Kritik oder Spott dafür zu ernten. Gegenseitiger Respekt und gegenseitiges Vertrauen schafft Raum für Wachstum. Die Führung unserer Höheren Macht zu suchen, hilft uns dabei, das Streben nach Kontrolle zu beenden und das Recht der anderen auf ihre eigene Meinung zu achten.