Es war eine geheime Abreise, im Jahr 1786. Es sollte eine Wiedergeburt werden. Inkognito konnte sich Goethe in allen Gesellschaftsschichten bewegen, konnte erotische Erfahrungen machen. Literarisch sprechen seine ‚Römischen Elegien‘ eine deutliche Sprache. Selbst Schiller, der sie veröffentlichte, fand sie – bei aller literarischen Qualität – als ‚schlüpfrig und nicht sehr dezent‘. Neben zwei Elegien gibt es auch zwei Gedichte zu hören, sowie einiges über Goethes Liebesleben, das er – nach seiner Italienreise – in Weimar durchaus fortsetzte.
Goethes musikalischer Begleiter in Rom – Gianmaria Testa