#»Mr. Bond»: Nazirapper aus Kärnten vor Gericht
Die VON UNTEN Redaktion spricht mit Christoph Mackinger über den ersten Prozesstag gegen den Nazi-Rapper «Mr. Bond». Philip H. wurde am Wiener Landesgericht wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung angeklagt.
In seinen Liedern glorifiziert er den Holocaust, ruft zu Massenmord an bestimmten Menschengruppen auf, und gibt sich als Verehrer Adolf Hitlers. Seine Musik ist weltweit bekannt, der rechtsterroristische Attentäter von Halle spielte während seiner Tat Lieder von «Mr. Bond», und der Angeklagte selbst verherrlichte den Attentäter von Christchurch, der 51 Menschen in zwei islamischen Gebetshäusern ermordete.
Der Bruder von Philip H, Benjamin H. ist ebenfalls angeklagt. Im Rahmen der Ermittlungen wurde dieser als der Betreiber der antisemitischen Website «Judaswatch» ausfindig gemacht.
Obwohl die Unterstützungsstrukturen für Philip H. sich über ganz Europa und die USA erstrecken, bleibt eine Ermittlung über neonazistische Netzwerke leider auch bei diesem Prozess aus.
#Grazer Grundwehrdiener: Unterstützung für Nazi-Rapper «Mr. Bond»
Ein Grazer Grundwehrdiener beteiligte sich an internationalen Unterstützungsstrukturen für den Nazirapper «Mr. Bond». In internen Chats schrieb er davon «wie großartig der Holocaust gewesen wäre, hätte es ihn gegeben», und organisierte Solidaritätsbriefe an den inhaftierten Rapper, aus der weltweiten neonazistischen Szene. Wir sprechen mit Christoph Mackinger darüber was bisher bekannt ist.
Foto: Presseservice Wien