Topografien, Wutausbrüche, Eskapaden
Mit 13 Hörstücken gelesen von Robert Reinagl.
„Das Nichts ist ohne Frage ein Abenteuer voller Überraschungen und Unwägbarkeiten. Da ist zum Beispiel das Nichts der leeren weißen Seiten, das der Schriftsteller überwinden muss. Was haben Wien und Sibirien, Hans Henny Jahnn und Klaus Kinski, eine Pornoproduktion und ein weißer Kakadu damit zu tun? Michael Kanofsky hat sich auf eine selbstironische und anspielungsreiche literarische Expedition begeben: Ausfälle, Reihungen, Litaneien, Erzählungen, Tiraden, Pamphlete, Topografien, Bilanzen. Mit den philosophischen Fragen des Nichts befasst sich der Autor allerdings nicht. Haben die großen Denker dazu nicht schon alles und nichts gesagt? Aus dem Nichts kann man alles machen kann man aus dem Nichts präsentiert eine Auswahl von Prosatexten und anderen Arbeiten aus unterschiedlichen Lebens‐ und Schreibphasen des Autors. Klassisch zum Lesen oder digital zum Hören: Schauspieler Robert Reinagl (Burgtheater Wien) hat dreizehn der einunddreißig Texte in kunstvolle Hörstücke verwandelt, abrufbar über die im Buch integrierten QR‐Links.“ (Quelle: Verlag Klingenberg)
Michael Kanofsky im Gespräch mit Daniela Fürst über die vorliegende Sammlung von Texten unterschiedlichster Art, jedoch immer „Wortkunst“, wie er betont. Zudem beschreibt der Autor seinen etwas ungewöhnlichen Schaffensprozess, das Schreiben zum Selbstzweck und seinem inneren Drang Dinge zu bewahren, in dem er sie auf künstlerische Weise in neue Zusammenhänge stellt. Mit Auszügen aus dem Hörstücken von Robert Reinagl. Das Buch ist im Verlag Klingenberg erschienen.