Begleitet von Harald Steinbichl hat atomstopp 2014 einen Lokalaugenschein im havarierten AKW Tschernobyl organisiert. Eingeladen waren die größten Atomphantasten Europas. Doch weder Viktor Orban, Milos Zemann noch David Cameron wollte mitkommen und sich anschauen, was Atomkraft anzurichten vermag, wenn passiert, was kein seriöser Wissenschafter, kein ehrlicher AKW-Betreiber jemals ausschließen kann: Ein GAU mit weitragenden Folgen, Entsiedelung und sehr viel Leid für die Menschen.
Heute ist die verstrahlte Ruine explosiver denn je. Der russische Überfallskrieg macht sie zu einem unberechenbaren Kampfobjekt. Unser Guide Harry, der regelmäßig mehrmals im Jahr vor Ort war, erzählt in dieser Sendung, wie es seinen Freund_innen in der Ukraine so geht. Und weil man aus jedem Unglück auch lernen sollte, präsentieren wir noch eine Mitmachaktion, um zu verhindern, dass ausgerechnet Atomkraft in Europa als nachhaltige Energie gefördert werden darf.