Al-Anon: 6. Tradition

Podcast
Al-Anon Familiengruppe. Die Radiosendung
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Al Anon: "Kapitulation"
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Al-Anon: „Gefühle“
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Al-Anon: "Groll"
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Al-Anon: "Freiheit"
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Al-Anon: „Verleugnung“
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Al-Anon: „sich ändern“
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Al-Anon: „Angst - Furcht“
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Al-Anon: Höre zu und lerne
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Al-Anon: Geheimnisse
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Al-Anon: Dankbarkeit

Im Juni widmen wir uns der 6. Tradition, die lautet:

Unsere Al-Anon Familiengruppen sollten niemals ein außenstehendes Unternehmen unterstützen, finanzieren oder mit unserem Namen decken, damit uns nicht Geld-, Eigentums- oder Prestigeprobleme von unserem eigentlichen geistigen Ziel ablenken. Obwohl wir eine eigenständige Gemeinschaft sind, sollten wir doch immer mit den Anonymen Alkoholikern zusammenarbeiten.

Im 12-Schritte-Programm der Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von AlkoholikerInnen teilen diesmal Thomas und Gertrude ihre Gedanken und Erfahrungen zur 6. Tradition.

Die Sechste Tradition warnt uns davor, uns von dem wichtigen Schwerpunkt unseres Lebens ablenken zu lassen. Unzählige Ablenkungen können uns in eine Richtung ziehen, die für unser spirituelles, emotionales und körperliches Wohlergehen ungesund oder schädlich sein kann. Wenn wir unsere Mitte verlieren, ist es unwahrscheinlich, dass wir unser vorrangiges Ziel erreichen. Stress und Besorgnis, verursacht durch zwanghaftes Grübeln über finanzielle Angelegenheiten oder berufliche Anforderungen zum Beispiel können uns ebenfalls von unserer eigentlichen Aufgabe ablenken. Unsere Gelassenheit zu wahren, zwingt uns dazu, ein Gleichgewicht zu finden zwischen unserem spirituellen Bestreben und der tagtäglichen Arbeit.

Zusammenarbeit bedeutet miteinander zu unserem gegenseitigen Nutzen zu arbeitn. Im Geist einer solchen Zusammenarbeit können wir liebevolle, tragende Beziehungen haben und dennoch unsere Eigenständigkeit ausüben. Wir müssen uns nicht zwanghaft mit den Problemen anderer beschäftigen oder Verantwortung für die Folgen ihrer Entscheidungen übernehmen. Allerdings können wir sie ermutigen, ihren eigenen Weg zu finden. Indem wir anderen Achtung und Respekt dafür zollen, dass sie sind wie sie sind, können wir fortfahren, uns um ein besseres Leben für uns selbst zu bemühen.

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