„Es brennt“ – Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit

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#Stimmlagen – Das Infomagazin der Freien Radios
  • Stimmlagen_09062022
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#Stimmlagen: Interview Hunger.Macht.Profite
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Stimmlagen: Gehard Ruiss über das "Lexikon demokratiefeindlicher Begriffe"
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Armut in Österreich
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„Armut und Ungleichheit sind politische Entscheidungen“ – Marlene Engelhorn | SOS Balkanroute | OGR
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#Stimmlagen Diskussion zur Nationalratswahl 2024
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Wahlschwerpunkt: Bodenschutz und Raumordnung in Österreich
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Gegen Femizide auf die Straße
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„Es ist gefährlich die Fahrtzeiten noch mehr auszureizen“ – Wir Fahren Gemeinsam im Interview

#STIMMLAGEN 9.6.2022

#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Diese Sendung gestaltete die Redaktion von ANDI, dem alternativen Nachrichtendienst von Orange 94.0 in Wien.

Sendungskoordination: Margit Wolfsberger, Foto: Foto: Agata Szymanska-Medina
https://www.flickr.com/photos/182484714@N08/50355787441/

Themen: Seebrücke | Protestaktionen rund ums Lueger-Denkmal | Verletzter Student bei Demonstration in Thessaloniki | „Es brennt“ – Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit

Seebrücke und die Ungleichbehandlung von Geflüchteten

Laut dem UN-Flüchtlings Hilfsnetzwerk sind seit Beginn des Krieges in der Ukraine etwa 6 Millionen Menschen von dort geflüchtet. Die plötzliche Notlage der Ukrainer*innen und die erschreckenden Kriegsbilder führten zu einer Welle an Solidaritätsbekundungen von einzelnen Ländern, Regierungen und den Zivilbevölkerungen. An anderer Stelle löste das eine Form von Ernüchterung aus, denn: Nicht-weißen Menschen, die aus anderen Ländern flüchteten, werden während ihrer Flucht häufig Steine in den Weg gelegt. So streicht die Ukraine-Krise unter anderem auch eines deutlich hervor: Es werden nicht alle geflüchteten Menschen gleichbehandelt.

Die Organisation Seebrücke beschäftigt sich mit Themen rund um die Flucht. Aktivistin Johanna beschreibt im Interview, wie die Mitglieder der Seebrücke die Ungleichbehandlung von Geflüchteten Personen erleben.
Beitragsgestaltung: Mana Momemi und Kyrby Kolditz.

Protestaktionen rund ums Lueger-Denkmal in Wien

Der Wiener Bürgermeister Karl Lueger war bekennender Antisemit und Wegbereiter des Nationalsozialismus. Trotzdem gibt es immer noch ein Denkmal des Politikers am Dr.-Karl-Lueger-Platz, lediglich eine kleine Zusatztafel zur Kontextualisierung befindet sich dort. Eine Expert*innenkommission empfiehlt die Umgestaltung des Platzes, was jedoch erst 2023 passieren soll. Die neu gegründete Initiative Platz da!, ausgehend von der Angewandten und von den jüdischen österreichischen Hochschüler*innen in Zusammenarbeit mit der Künstler*innengruppe Schandwache, organisiert seit 16. Mai jeden Montag um 17 Uhr Protestlesungen, um auch die Umbenennung des Platzes zu erreichen. Gerlind Steinbuch, Professorin der Angewandten und eine der Initiatorinnen, im Interview mit Iris Preißler

Verletzter Student bei Demonstration in Thessaloniki

Diese Woche fanden Demonstrationen in Thessaloniki gegen den Aufbau einer Hochschulpolizei an den griechischen Universitäten statt, wobei ein Student durch eine Blendgranate der Polizei verletzt wurde.
Telefoninterview mit Johanna Pauls aus Griechenland geführt von Linus Ywain Brandstaetter.

„Es brennt“ – Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit
Von 23. bis 25. Mai fand die 13. österreichische Armutskonferenz in St. Virgil statt. Beim Zusammentreffen von Betroffenen, Wissenschafter*innen und Aktivist*innen stand dieses Jahr das Thema des Klimaschutzes im Vordergrund. Wie können Klimakrise und Krise des sozialen Klimas zusammen gedacht werden? Diese Frage wurde ausgiebig diskutiert und mündete in konkrete Forderungen an die Österreichische Politik zu Ökobonus und Sozialleistungen.
Beitragsgestaltung: Stefan Resch. Das Tonmaterial wurde von der Armutskonferenz zur Verfügung gestellt.

 

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