Das Lentos zeigt eine erste umfassende museale Werkschau der Künstlerin mit Arbeiten aus den letzten 35 Jahren. Die Werkauswahl umfasst neben Zeichnungen und Fotografien auch raumgreifende Installationen, die teilweise neu für die Schau entstehen.
Urban Gardening der anderen Art entdeckte Iris Andraschek 2017 in einer der neu entstehenden Megacities in China. Aber auch die Seifenproduktion in Syrien ist für die Künstlerin ein Anreiz, um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, was nicht nur Beziehungen ermöglicht, sondern Kunst entstehen lässt. Der sogenannten Partizipationen Kunst hat sich Iris Andraschek schon lange verschrieben. Um etwas zu entwickeln ist und bleibt aber die Zeichnung grundlegende Methode für Iris Andraschek, die sie auch installativ einsetzt.
Die Werkschau im Lentos ist mit den zahlreichen Aquarien und Wasserskulpturen nicht nur die perfekte Sommerausstellung, sondern sie beschäftigt sich darüber hinaus auch mit hochpolitischen Themen und Inhalten in unterschiedlichen sozialen Sphären, etwa wie Care-Arbeit und Migration.
Kuratiert hat die Ausstellung Hemma Schmutz, ihres Zeichens Direktorin des Lentos.
In der Sendung zu hören sind Iris Andraschek im Rundgang durch die Ausstellung im 1. Stock, sowie die Kuratorin Hemma Schmutz. Zur Ausstellung ist auch ein Katalog entstanden.