Ein Portrait des zambischen Musikers Rikki Ililonga, der zwischen 1973 und 1976 mit seiner Band Musi-O-Tunya und als Solokünstler die verzerrte Fuzz Gitarre eines Jimi Hendrix mit Funk a la James Brown und afrikanischen Rhythmen vermischte. Seine dunkle, schwere Spielart afrikanischer Rockmusik, wurde später Zamrock genannt und erst in den 90er Jahren von der weltweiten Sammlergemeinde entdeckt. Die Alben einiger Bands, wie Amanaz, Witch, Chrissy Zebby Tembo oder Paul Ngozi, die damals in Rikki Ililongas Fußstapfen traten, sind heute begehrt und teuer. Anfang der 80er wurde die zambische Rockmusikszene durch die Krankheit AIDS fast vollständig ausgelöscht. Ihr Urvater, Rikki Ililonga, weilte zu dieser Zeit schon in Dänemark, überlebte auch deshalb diese Zeit und wird in seiner Heimat noch heute, ob seines enormen Einflusses, verehrt und gefeiert.
Text, Recherche und Schnitt: Phonül
Moderation: Travelling Matt
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Quellen:
Rikki Ililonga & Musi-O-Tunya – Dark Sunrise, 3LP Box, Now Again
Tracklist:
01 Walk & Fight
02 Dark Sunrise
03 Musamuseke
04 Stop Dreaming Mr. D
05 Shebeen Queen
06 Take It Light
07 Lovely Women
08 Love Is The Only Way
09 Sansa Kuma